Partnerschaftskomitee: Zahlreiche Aktivitäten sollen für eine weitere Belebung der Beziehungen sorgen
Bei der jüngsten Sitzung des Komitees für Städtepartnerschaften am Montagabend im Zehnthaus gab es einige Rück- und Ausblicke zu aktuellen Themen. Wie Vorsitzende Ingeborg Staab zu Beginn ausführte, sei es wichtig, Kontinuität zu bieten.
Von Rolf Rombach
Grenzach-Wyhlen. Um dies in Grenzach-Wyhlen umzusetzen, wünscht sie sich „mehr Beteiligte an der Spitze“. „Ich kann das ja nicht noch mal 20 Jahre machen, bis ich 90 bin“, scherzte sie mit Blick zu ihrem fast gleichalten Co-Vorsitzenden Walter Schwarz. Erfreulich sei, dass in Pietrasanta trotz des aktuellen Bürgermeisterwahlkampfes mit Daniela Zalcetti seit Jahren eine feste Ansprechpartnerin vorhanden sei. Dies fehle in den anderen Städten der Ringverschwisterung.
Klassenfahrten
Gymnasiallehrer Michael Nopper berichtete von der kürzlich stattgefundenen Studienreise des Schulzentrums. Neben Besuchen von Pisa und Florenz gab es auch einen Empfang durch den kommissarischen Bürgermeister Pietrasantas. „Das Rathaus ist ein wunderbarer Bau“, schwärmte Nopper. Sehr anregende Gespräche fanden statt, dabei übernahmen Schüler der Mittelschule die Stadtführung auf Englisch, unterstützt durch ihre Lehrer. Um auf Gleichaltrige treffen zu können, wurde in den Raum gestellt, künftig Schüler der 8. und 9. Klassen aus Grenzach-Wyhlen in die toskanische Partnerstadt zu entsenden.
Für einen Gegenbesuch ist man derzeit auf der Suche nach einem passenden Programm.
Um die Partnerschaft zu stärken, wünscht sich Staab, künftige Übernachtungsgäste vermehrt in Haushalten unterzubringen, in denen junge Menschen leben. „Ich finde es toll, dass die Schulen diesen Austausch machen“, lautete ihr Fazit.
Doppelkonzert
Erfreut über die Zusammenarbeit mit dem Komitee zeigte sich Sabine Gampp vom Musikverein Wyhlen (MVW). Am kommenden Sonntag, 24. Juni, findet in der katholischen Kirche St. Georg ab 17 Uhr das Konzert „Junge Talente – Talenti Giovani“ statt. Vom MVW präsentieren die neu gekürten Träger der Leistungsabzeichen ein abwechslungsreiches Programm, moderiert von Raphaela Stiebellehner. Dazwischen treten fünf Musiker aus Pietrasanta im Alter von 14 bis 17 Jahren auf, die dafür extra am Freitag eingeflogen und in hiesigen Familien untergebracht werden. „Es ist eine tolle Sache für uns“, kündigte Gampp am.
Für die Rückfahrt zum Basler Flughafen sucht das Komitee noch Fahrer, die sich bei Ingeborg Staab melden können.
Sommersprachkurse
Ein weiterhin wichtiger Jahresprogrammpunkt sind die Sommersprachkurse der Partnerstädte im Rahmen der Ringverschwisterung. Erfreulich sei die Teilnahme zweier junger Männer aus Ungarn, die bereits zum wiederholten Male kämen. Eine Rückmeldung aus Pietrasanta steht derweil aus. Daher rechnet Ingeborg Staab mit einer eher kleinen Gruppe. Beim Kurs in Pietrasanta vom 16. bis 22. Juli habe Grenzach-Wyhlen noch einen Platz frei. Interessenten können sich melden (siehe Infokasten).
Jahrestagung
Im Herbst findet in Pietrasanta die Jahrestagung der verschwisterten Städte und Gemeinden statt. Neben Ingeborg Staab werden drei Vertreter aus Grenzach-Wyhlen Anfang Oktober ebenfalls nach Italien reisen, nachdem der Termin auf Grund der geplanten Exkursion des Gemeinderats nach Belgien verschoben wurde.
Räte in Ecaussinnes
Mit 29 Personen wollen Verwaltung und Gemeinderat von Grenzach-Wyhlen im Oktober nach Brüssel reisen. Als Tagesexkursion ist hierbei auch ein Besuch in der belgischen Schwesterstadt Ecaussinnes geplant. Hauptamtsleiterin Karin Schöttler hat den Kontakt zum dortigen Ansprechpartner, Emmanuel Decafmeyer, bereits geknüpft.
Sozialpartnerschaft
Wie Heinz Intveen berichtete, hat ein Grenzach-Wyhlener Chemieunternehmen einen Rettungswagen gespendet. Nach der Abwicklung aller Formalitäten werde dieser an die rumänische Schwesterstadt Sacueni übergeben.
Kontakt zum Partnerschaftskomitee per E-Mail an:
staepa@grenzach-wyhlen.de
