So stark wie nie noch war auch das Orchester besetzt, wie Organisator Helmut Bauckner betonte. Zwölf Streicher und eine Flötistin musizierten. Wie gewohnt eröffneten sie mit einer bekannten Melodie von Vivaldi das gemeinsame Singen. Etwa 80 sangesfreudige Gläubige beider christlicher Konfessionen waren gekommen. Das gemeinsame Singen vieler, oft auch wenig bekannter Lieder zur Weihnachtszeit fand nun schon zum 39. Mal statt. Traditionell gehören viele Hirtenlieder dazu. „Ihr Hirten erwachtet“ war eines davon, auch zwei Lieder, die aus Dialogen zwischen Maria und Joseph bestehen. Wie stets beim Quempassingen führte Bauckner mit humorvollen Erklärungen durchs Programm. Überhaupt ist das gemeinsame Singen eine sehr fröhliche Angelegenheit. Sicherlich kennen viele der Teilnehmer nicht alle Lieder und werden so an die traditionelle Art des Bejubelns von Christi Geburt herangeführt, andererseits fällt in dieser Menge auch nicht auf, wenn mal falsch gesungen wird.