Zur Zerstörung des Grenzach-Wyhlener Buchswaldes durch den Buchsbaumzünsler fügte Markus Dischinger an, dass man sich diesbezüglich immer wieder vergegenwärtigen müsse, dass der aufgefressene Buchswald auch als Globalisierungsopfer betrachtet werden könne. Die Globalisierung sorge mit dafür, dass vielerlei Schädlinge auch in heimische Regionen mit allen Folgen gelangen würden. Insofern würden die Menschen auch eine gewisse Mitschuld an eben diesen Folgen tragen.
Einen winzig kleinen Hoffnungsschwimmer auf eine etwaige Regeneration des Buchswaldes könnte man derweil in einigen älteren Buchsbäumen im Bereich oberhalb des Grenzacher Hornfelsens erkennen. Hier zeigen sich wenn auch nur wenige grüne Triebe. Doch gleichzeitig sind auch hier die gefräßigen Raupen des Buchsbaumzünslers anzutreffen.
Die Chancen sind daher relativ gering, dass der Buchswald in Grenzach-Wyhlen eines Tages wieder zur alten Pracht heranwachsen kann, erklärt Revierförster Markus Dischinger. Er hofft aber nach wie darauf, dass sich in Zukunft ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Population des Buchsbaumzünslers und dem Buchswald ergibt. Dann könnte gegebenenfalls ein kleiner Teil des bisherigen Buchswaldes an exponierten Stellen erhalten bleiben.