Grenzach-Wyhlen „Der Geschmack des Lebens“

Heinz Vollmar
Zum Festgottesdienst mit Pfarrer Uwe Schrempp kamen viele Besucher an Mariä Himmelfahrt. Foto: Heinz Vollmar

Himmelspforte: Festgottesdienst mit Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt

Grenzach-Wyhlen - Mit einem Festgottesdienst im Hof des Klosters Himmelspforte und der traditionellen Kräuterweihe feierte die katholische Kirchengemeinde Grenzach-Wyhlen am Freitag das „Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt)“.

Bei hochsommerlichen Temperaturen besuchten auch in diesem Jahr viele Gläubige die Eucharistiefeier, in deren Mittelpunkt die Kräuterweihe durch den scheidenden Pfarrer Uwe Schrempp stand.

Der alte Brauch der Kräuterweihe geht auf die Verehrung Marias zurück, in deren Grab man nach dem christlich-katholischen Glauben Kräuter gefunden hat. Darüber hinaus sollen die gesegneten Kräuter Glück bringen und eine besondere Heilwirkung aufweisen.

Den Geschmack des Lebens auch künftig gemeinsam erleben

In seiner Predigt verwies Schrempp darauf, dass die Kräutersträuße, die am Vortag von Pfarrgemeinderätin Maria Deschler und zahlreichen Helferinnen gebunden wurden, nicht nur gut riechen würden, sondern auch „Geschmack ins Leben“ bringen würden. Kräuter seien mithin der Geschmack des Lebens.

Den anwesenden Gläubigen wünschte er, dass sie den Geschmack am Leben nie verlieren werden. Da man seit jeher aus Kräutern auch Salben herstelle, die geschmeidig machen würden, rief er den Menschen zu, auch geschmeidig für das Leben zu bleiben. Den Geschmack des Lebens, riet er, solle man daher auch künftig gemeinsam erleben.

Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst von Elisabeth Mattes am Klavier und von der Basler Sopranistin Florina Ruoss.

Die Gläubigen durften am Ende nicht nur die gesegneten Kräutersträußchen gegen eine kleine Spende mitnehmen, sondern wurden auch mit einem Kräutertee nach überlieferten Rezepturen der Hildegard von Bingen (1098-1179) beschenkt.

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