Grund für das Veto aus Lörrach ist die sich verringernde Liquiditätsentwicklung der Kommune, wie Kämmerin Selina Sasse im Gemeinderat ausführte. Also „rein formale Gründe“, wie Bürgermeister Tobias Benz es formulierte. Die ursprünglich geplanten 4,1 Millionen Euro Investitionskreditaufnahmen wären ohnehin nur dann zum Tragen gekommen, „wenn es unbedingt erforderlich wäre“. Außerdem wäre dafür noch ein gesonderter Gemeinderatsbeschluss erforderlich – ausschließlich bei Bedarf, wie der Rathauschef festhielt. Die genehmigte Summe von 2,805 Millionen Euro lasse weiterhin Investitionsspielraum; es gebe daher keinen Grund zur Sorge.
Der Gemeinderat stimmte dem erforderlichen „Beitrittsbeschluss zur verringerten Genehmigung der Kreditermächtigung des Kernhaushaltes durch die Rechtsaufsichtsbehörde“, wie es wörtlich heißt, am Ende einmütig zu.