Was Roche nicht will: Die Büchse der Pandora öffnen. Schließlich gibt es in der Gemeinde Gruppen und Akteure, die den gültigen Planfeststellungsbeschluss für die „B 34 neu“ lieber heute als morgen kippen würden, um an die Gegenwart angepasste Veränderungen sowohl an der Trassengestaltung selbst als auch an ihrem Verlauf (Stichwort: Altrhein) zu erreichen. Um die daraus zwangsläufig resultierenden jahrelangen Verzögerungen beim Weiterbau der Straße nicht zu riskieren, arbeiteten alle Beteiligten fieberhaft an einer pragmatischen Lösung, sagte Pfundner. „So weit sind wir schon“, hielt er optimistisch fest. Zwar habe das RP dem Wunsch noch kein grünes Licht gegeben, so Pfundner weiter, aber: „Es ist möglich. Das Problem ist lösbar.“
Zugleich signalisierte der Roche-Pharma-Vorstand auch ein Entgegenkommen vonseiten des Unternehmens, was die „B 34 neu“ in Höhe der ehemaligen Keßlergrube betrifft. Schließlich will Roche ihren Anteil der Fläche nach erfolgter Sanierung einer gewerblich-industriellen Nutzung zuführen – wofür eine verkehrstechnische Erschließung des früheren Deponiegeländes notwendig wird. Die ist bisher aber noch nicht geregelt.