Im Gespräch mit unserer Zeitung sprach der Vorstand des Baufördervereins von einer „kirchlichen Weisungslage“, die unter anderem das Ziel verfolgte, den kirchlichen Gebäudebestand zu reduzieren. Beisitzer Paul Kuhn erinnert sich noch sehr gut an jene Tage, als von Abriss und Veräußerung die Rede gewesen sei. Mit der Gründung des Baufördervereins wollte man daher vor allem verhindern, dass die Pfarrkirche abgerissen wird, sagte Kuhn. Dass dieses verhindert wurde, ist vor allem dem Bauförderverein zu verdanken, der in den zurückliegenden fünf Jahren durch Veranstaltungen jeglicher Art Gelder einnehmen konnte, die auf allen Ebenen zu einem Umdenken geführt hätten.
Denkmalschutz
Wie schwierig sich die Gemengelage auch wegen des Denkmalschutzes darstellte, skizzierten während des Pressegespräches Elisabeth Mattes, Kurt Lindau und Michael Nopper. Sie verwiesen darauf, dass der Bauförderverein zuletzt mehr als 40 000 Euro für die Außenanlagen gab. Man sei guter Dinge, dass der Bauförderverein auch zukünftig mit dazu beitragen kann, dass die kirchlichen Gebäude als wichtige Kulturgüter erhalten werden können.
Pfarrfest am Sonntag
Mittlerweile ist die Außensanierung der Pfarrkirche abgeschlossen, und auch die nunmehr fertiggestellten Außenanlagen können beim Pfarrfest am Sonntag, 22.April offiziell eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Bauförderverein will im Rahmen des Festes auf sein fünfjähriges Bestehen aufmerksam machen. Dazu gibt es einen Luftballonwettbewerb für Familien mit Kindern, eine Bilderverlosung sowie St. Georgswein. Der Start aller Luftballons soll gemeinsam im Pulk um 15 Uhr erfolgen.
Innensanierung steht an
Ganz unabhängig davon arbeitet der Förderverein schon jetzt darauf hin, Gelder für die Innensanierung der Kirche zu sammeln. Dafür soll es mehrere Benefizveranstaltungen – etwa ein Kirchenkonzert mit dem Musikverein Wyhlen am 24. Juni – geben.