Grenzach-Wyhlen Ehre für „Madame Rotkreuz“

(rom)
Der Kameramann schaut Melanie Grauli für das Fernsehporträt über die Schulter. Foto: Rolf Rombach

Ehrenamtstag: Melanie Grauli bekommt Auszeichnung.

Grenzach-Wyhlen - Für viele Bürger ist sie das personifizierte Deutsche Rote Kreuz (DRK) in der Doppelgemeinde. Bei unzähligen Sanitätsdiensten, als Ausbilderin für Erste Hilfe oder als Helferin vor Ort trifft man Bereitschaftsleiterin Melanie Grauli zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit im ehrenamtlichen Dienst an. Und natürlich auch bei den Blutspende-Terminen in der Hochrheinhalle, wo sie seit Jahren die Fäden in der Hand hält und mit ihrem Team dafür sorgt, dass der DRK-Blutspendedienst ohne Mehraufwand an die lebensrettenden Konserven kommt.

Anlässlich des heute stattfindenden 16. Blutspendertags des DRK-Bundesverbandes ist Melanie Grauli als Vertreterin Baden-Württembergs in Berlin eingeladen, wo sie für ihr Engagement mit 64 weiteren Ehrenamtlichen aus dem Bundesgebiet durch DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und DRK-Botschafterin Carmen Nebel ausgezeichnet wird.

Entdeckung der Blutgruppen

Der 14. Juni ist der Geburtstag des Blutgruppen-Entdeckers Karl Landsteiner, der dafür 1930 den Nobelpreis in Medizin erhielt. Bereits 1907 wurde durch seine 1902 gemachte Entdeckung die erste Bluttransfusion durchgeführt, welche bis heute trotz des medizinischen Fortschritts spendewillige Menschen erfordert, da es keine künstliche Alternative für die Sauerstoff tragenden Blutkörperchen gibt.

Heute im dritten Fernsehprogramm

Um solch stille Helden in den Fokus zu rücken, waren am Mittwoch zwei Teams des Südwestrundfunks an Graulis Arbeitsplatz, der Himmelspforte Wyhlen. Zunächst porträtierte das Kamerateam aus Freiburg Melanie Grauli für einen Beitrag für SWR Aktuell (heute, Freitag, ab 19.30 Uhr), anschließend folgte das SWR-Radio. So erfährt der Zuschauer, wie oft Melanie Grauli, die seit ihrem zehnten Lebensjahr beim Roten Kreuz aktiv ist, selbst bereits gespendet hat.

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