Grenzach-Wyhlen Ein Fest mit Emotionen und bewegenden Momenten

(mv)
Große Ehre zum Jubiläum: Die Wyhlener Narren hatten für den örtlichen Musikverein einen Schwibbogen errichtet. Foto: Heinz Vollmar

Jubiläums-Güggelifest: Musikverein Wyhlen feiert drei Tage lang sein 175-jähriges Bestehen.

Grenzach-Wyhlen - Zahlreiche musikalische Höhepunkte, leckere Güggeli, dazu Bilderbuchwetter und pure Feierlaune kennzeichneten am Wochenende das 29. Güggelifest des Musikvereins Wyhlen (MVW). Aus Anlass des 175-jährigen Bestehns des MVW wurde das Fest über drei Tage hinweg gefeiert und war eindrucksvoller und schöner denn je.

Entsprechend euphorisch zeigten sich nicht nur die vielen Besucher des Jubiläums-Güggelifestes, die dem MVW eine perfekte Organisation und Durchführung des Güggelifestes attestierten. Auch Bürgermeister und Festpräsident Tobias Benz stellte fest, dass der Musikverein und die vielen Helfer mit viel Herzblut dabei waren.

Dass mit dem Jubiläumsfest auch viele Emotionen einhergingen, bekundete MVW-Vorsitzende Sabine Gampp. Sie sagte: „Für mich gibt es kein Leben ohne den Musikverein, dem ich seit frühester Kindheit verbunden bin. Dieses Gefühl muss man in sich tragen, erst dann kann man verstehen, was der Verein, seine Geschichte und auch das Jubiläumsfest für mich bedeuten.“ Im Übrigen mache es ihr Spaß und Freude, mit einem so tollen Team aus Musikerkollegen und Dirigent Edgar Kaiser zusammenzuarbeiten.

Benz fügte an, dass dieser emotionale Funke während des Jubiläumsfestes auch auf ihn übergesprungen sei. Insofern habe er sich gefreut, gemeinsam mit den vielen Besuchern und dem Musikverein über drei Tage hinweg feiern zu können.

Die Saxofonistin Annette Issler-Kaltenbach erklärte: „Für mich bedeutet das 175-jährige Vereinsjubiläum die Fortsetzung einer langen Familientradition.“ Bereits ihr Vater, Großvater und Götti seinen dort aktiv gewesen. Insofern lasse das Jubiläumsfest auch viele Erinnerungen in ihr wach werden.

Begeistert äußerten sich zudem viele Gäste darüber, dass die Wyhlener Narren „ihrem“ Musikverein über der Eisenbahnstraße einen Schwibbogen errichtet hatten. Zum Auftakt am Freitagabend defilierten die Musiker unter diesem hindurch.

Der sich am Freitagabends anschließende Fassanstich indes funktionierte indes nicht wie gewollt. Bürgermeister Benz gab nach rund 20 Schlägen enttäuscht auf. Schuld war, so wie es aussah, offenbar das Material des Fasses und des Kunststoffzapfens (über den weiteren Festverlauf berichten wir noch).

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