Zum Verfahrensstand erläuterte Frey, es seien inzwischen das städtebauliche Konzept und die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellt worden. Ebenfalls sei der städtebauliche Vertrag zwischen der KE und der Gemeinde unter Dach und Fach.
Die Ergebnisse des Workshops fließen in das Konzept ein, das Anfang 2018 im Gemeinderat vorgestellt werden soll. Es solle ein attraktives, durchmischtes Quartier mit Aufenthalts- und städtebaulicher Qualität werden.
An vier Stationen mit unterschiedlichen Fragen konnten die Anwesenden Anregungen, Vorschläge und Kritikpunkte äußern. So wurde an der ersten Station über das Quartiersimage und dessen Mitte diskutiert. Die Antworten reichten von „Mehr Leben statt nur Wohnen“ bis hin zu einer Forderung nach Kleingastronomie und Freizeitangeboten.
Die Nutzungsform des Wohnquartiers sowie Straßen- und Wegeführung standen an Station zwei im Blick. Vom autofreien Quartier nach Vorbild der Freiburger Vauban-Siedlung bis hin zur Schaffung von Einkaufsmöglichkeiten reichten die Anregungen.
Über die Nutzung öffentlicher Grünflächen wurde an Station drei diskutiert. Naturnahe Gärten sowie große Gemeinschaftsflächen für Feste und Spielplätze sind hier gewünscht. Fragen der Wärmeversorgung, zentral oder dezentral, und der Mobilität in den Bereichen ÖPNV, E-Mobilität und Carsharing wurden an der Station vier erörtert. Hier wurden Ladesäulen für E-Autos ebenso wie ein Nahwärmenetz gefordert.