Probleme in Kindergärten
Gyuricza hatte dann die Sozialplanung für die Kommune übernommen. Und, heute unverstellbar, Mitte/Ende der 1990er Jahre wurden sogar Überlegungen angestellt, ob nicht Kindergartengruppen in Grenzach-Wyhlen geschlossen werden müssten. „Wir haben dann erstmals Krippenplätze geschaffen“, und konnten so die Schließung von Kindergärten vermeiden, erinnert sich der Sozialamtsleiter. Im Kinder- und Jugendbereich wurde die Schülerbetreuung ausgebaut, die Kindergartenplanung wurde fortgeschrieben. „Ich bin froh, dass wir den heutigen Stand erreicht haben und wir für die Zukunft gut aufgestellt sind.“
Stolz ist Gyuricza auch darauf, dass er zusammen mit Cornelia Rösner von der Stadt Rheinfelden eine gestaffelten Beitragstabelle für Kindergartengebühren entwickelt hat.
Auch die Senioren waren für ihn immer ein Thema, um das er sich gerne gekümmert hatte. Er erinnert sich an unzählige Altennachmittage, an Tanzteeveranstaltungen für Senioren und vieles mehr. Den Altennachmittag in Wyhlen leitete er – interimsmäßig – immerhin zehn Jahre. Inzwischen hat die Gemeinde eine Seniorenbeauftragte.
20 Jahre im Personalrat
20 Jahre war Josef Gyuricza Mitglied im Personalrat der Gemeinde, davon seit 15 Jahren als Vorsitzender. Er ist Mitglied im Komittee für Städtepartnerschaften und hat 14 Jahre das Zeltfestival im Emilienpark mitgestaltet. Zudem ist er Vorsitzender des Fördervereins für Kinder, Jugend und Kultur sowie des Freundeskreises „Theater im Zehnthaus“.
Im Ehrenamt wird er Grenzach-Wyhlen verbunden bleiben, betont er. So wird er ab September die Leitung der Sozialarbeit im DRK übernehmen.