Im Technischen Ausschuss hatten die meisten Mitglieder des Gremiums, so der Eindruck von Dienstagabend, offenbar einigermaßen ihren Frieden mit den „Ochsen“-Plänen gemacht.
Vor allem an den Tischen der Freien Wähler ging aber der eine oder andere mahnende Zeigefinger in die Höhe. Peter Weber etwa forderte, das benachbarte Zehnthaus (es gehört der Gemeinde) vor Beginn der „Ochsen“-Baustelle „ganz genau anzusehen“, denn die Baustelle werde mit massivem Gerät einhergehen, und die Zufahrt über die Baumgartenstraße sei sehr eng.
Kritik der Freien Wähler
Sein Fraktionskollege Alex Drechsle wiederum zeigte sich zwar angetan von den Bauplänen an sich, „aber eben nicht an dieser engen Stelle“. „Man geht halt mit 250 Prozent des Machbaren in die Planung und bekommt jetzt 180 Prozent“, ergänzte Drechsle, der am Ende als Einziger gegen den Bauantrag stimmte. Carola Lambelet und Peter Weber enthielten sich der Stimme.
Auf Wunsch der Ausschussmehrheit schrieb die Verwaltung noch in den Beschluss hinein, dass die Anzahl der erforderlichen Stellplätze nachzuweisen sei. Wie Benz anmerkte, „ändert das an der Vorgehensweise aber nichts“.