Für nicht genehmigungsfähig hält die FDP-Fraktion den Haushalt für das Jahr 2018. Dies hänge im Wesentlichen damit zusammen, dass seit dem Jahr 2013 noch immer die Eröffnungsbilanz des Haushalts fehle. Parallel dazu gebe es seit dem selben Jahr auch keine Jahresabschlüsse mehr. Man habe zwar zur Kenntnis genommen, dass die Umstellung von der kameralistischen Buchführung auf das neue kommunale Haushaltsrecht einige Schwierigkeiten mit sich brachte, dennoch müsse man auch der Verwaltung einige Versäumnisse vorwerfen, hieß es von FDP-Seite. All dies habe letztendlich dazu geführt, dass auch die Gemeindeprüfanstalt den Haushalt nicht prüfen kann, weil weder konkrete noch aktuelle Vermögensaufstellungen, Bewertungen, Abschreibungen und vieles mehr vorlägen noch in den Haushalt eingearbeitet seien.
Auf die Frage hin, ob die Freidemokraten unter diesen Umständen dann überhaupt der Realisierung des geplanten Sportstättenkonzepts zustimmen könnten, sagte Levante, seine Fraktion werde dies nur tun, wenn dadurch die Folgekosten und die Belastungen aus Pflege und Abschreibungen sinken würden.
In Bezug auf den Investitionsstau bei öffentlichen Gebäuden sprach sich die FDP dafür aus, nur diejenigen Maßnahmen durchführen zu lassen, die mit vernünftigem Aufwand zu machen seien.