Grenzach-Wyhlen Flackerndes Friedenssymbol

Willi Vogl
Pfadfinder Daniele Castriotta (links) gibt das Friedenslicht aus Bethlehem weiter. Foto: Willi Vogl

Friedenslicht: Pfadfinder finden coronakonforme Lösung

Grenzach-Wyhlen - Geschützt vor dem Erlöschen durch Wind und Regen, hinter dem Glas einer Laterne, brachte Daniele Castriotta das Friedenslicht zur weiteren Verteilung vor das evangelische Gemeindehaus Grenzach. „Üblicherweise wird es feierlich in einem Gottesdienst weitergereicht. Dieses Jahr verteilen wir es dezentral an vier Stellen in der Gemeinde“, erläutert Castriotta, der sich seit knapp zwei Jahren als Gruppenleiter bei den örtlichen St.-Georgs-Pfadfindern engagiert. Die Grenzach-Wyhlener hatten am Samstag vor St. Georg und am Dorfplatz in Wyhlen, vor dem evangelischen Gemeindehaus in Grenzach und beim Emilianum Gelegenheit zur Lichtübernahme.

Dabei hatte das flackernde Friedenssymbol bereits einen langen Weg hinter sich, bevor es in Grenzach-Wyhlen ankam. Mit dem Flugzeug gelangt es stets von Bethlehem nach Wien und von dort durch eine Pfadfinderdelegation nach Karlsruhe. Dank der Deutschen Pfadfinderverbände wird es auch an vielen Orten in Deutschland weiterverteilt. Stationen vor Grenzach-Wyhlen waren Wehr und Brombach.

Basierend auf einer Initiative des ORF wird das Licht seit 1986 jedes Jahr durch ein anderes „Friedenslicht-Kind“ an der Geburtsgrotte Christis entzündet. Seit 1994 wird es auch in Deutschland verteilt. „Es ist für die Pfadfinder eine Ehre, das Licht bis Weihnachten zu hüten. Es ist ein Symbol dafür, dass jeder Einzelne von uns Frieden in seinem Umfeld bewirken kann“, sagte eine Frau, als sie sich ihr Lichtlein abholte.

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