Grenzach-Wyhlen Frischwassergebühren bleiben stabil

Rolf Reißmann
Das große Vorklärbecken musste für die Sanierung vollständig entleert werden Foto: zVg/BASF

Eigenbetriebe: Schmutzwasserpreis wird ebenfalls nicht angehoben / Arbeiten an der Kläranlage

Die Grund- und Verbrauchsgebühren für Trinkwasser bleiben im kommenden Jahr unverändert. Der Preis pro Kubikmeter bleibt stabil bei 1,76 Euro, wie es am Dienstagabend im Betriebsausschuss für die Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasser hieß.

Von Rolf Reißmann

Grenzach-Wyhlen. Gemäß der neuesten Gebührenkalkulation bleibt die Gebühr pro Kubikmeter Schmutzwasser bis zum Jahr 2024 ebenfalls unverändert bei 2,51 Euro.

Für das kommunale Trinkwassernetz teilte der Betriebsführer ED Netze mit, dass die Anzahl der Rohrbrüche weiter zurückgegangen sei. Nur 17 Rohrbrüche waren 2021 zu reparieren, davon acht in Hauptleitungen. Erfreulich sei auch der gestiegene Verkauf von aufbereitetem Trinkwasser auf mehr als 922 600 Kubikmeter. Das sichere die erforderlichen Einnahmen. Die Qualität des Trinkwassers blieb gleichmäßig gut. Im Berichtsjahr gab es keine Meldungen an das Gesundheitsamt wegen Überschreitung von Grenzwerten.

Netzerweiterung

In diesem Jahr wurden unter anderem die Erweiterung des Rohrnetzes im Gisiweg abgeschlossen und das Zwischenpumpwerk in der Kantstraße planmäßig saniert.

Dass bei den Anlagen für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbehandlung im kommenden Jahr steigende Energiekosten anfallen werden, überraschte den Ausschuss nicht.

Kläranlage

Im Jahresbericht stellte die BASF als Betreiber der Kläranlage eine Vielzahl von erledigten, aber auch wieder anzugehenden planmäßigen Erhaltungsarbeiten vor. So wurden in diesem Jahr mehrere Becken turnusgemäß inspiziert und instandgesetzt. Verschleißschäden waren an verschiedenen Stellen aufgetreten, zum Beispiel in den Wandungen und auf den Umläufen großer Klärbecken. Erfreulicherweise gab es in diesem Jahr keine Einleitung schwerer Schadstoffe wie etwa großer Holzteile, die in früheren Jahren zu doch beträchtlichen Schäden geführt hatten.

Viel Aufwand verursachte die Reinigung des Ableitungskanals vom Regenüberlaufbecken. Dafür war an der Einmündung in den Rhein sogar der Einsatz von Industrietauchern erforderlich. Bei allen Arbeiten wurden auch Erneuerungen für den Arbeitsschutz der Beschäftigten in der Anlage umgesetzt.

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