Grenzach-Wyhlen Frühlingsputz abgeschlossen

Die Oberbadische
Diese historische Postkarte, die der örtliche Verlag von J. Frey her­ausgegeben hat, erinnert an das ehemalige „Emilienbad“ (Bildmitte). Foto: zVg

Emilianum: Dauerausstellung neu gestaltet. Eröffnung am 28. April.

Grenzach-Wyhlen - Das Quellenhäuschen des Emilienbads, das „Emilianum“, wird nach einem Frühjahrsputz in neuem Glanz erstrahlen. Der Förderverein zur Entwicklung des Emilianums macht derzeit klar Schiff und gestaltet auch die Dauerausstellung neu.

Entwicklung eines kulturellen Zentrums im Emilienpark – das ist das Ziel des neu gegründeten Fördervereins. Die engagierten Mitglieder möchten das Emilianum erhalten und zukünftig um einen Anbau, ähnlich der früheren „Trinkhalle“, erweitern. So wird es zu einem idealen Ort für Ausstellungen, Lesungen und Vorträge. Die ebenfalls angedachte Konzertmuschel würde das Ensemble kongenial ergänzen.

Programm

Am 28. April wird das Emilianum ab 14 Uhr mit einer Feier für die Sommersaison eröffnet. Frisch gerösteter, fair gehandelter Kaffee, Kuchen und andere Getränke werden bereitstehen.

Um 15.30 Uhr trägt Kurt Paulus zur spannenden Geschichte des Grenzacher Heilwassers vor.

Die Feier findet bei jedem Wetter statt. Der Förderverein wird ein großes Zelt aufbauen, wo alle Gäste Unterschlupf finden.

Historisches

Der Initiator des „Emilianums“ Kurt Paulus zitiert in seiner Einladung eine historische Quelle: Die Basler Nachrichten vom 17. Juni 1883 schreiben über das „Emilienbad“: „Grenzach mit seinem im herrlichen Rebberge liegenden „Emilienbade“ , eine Wegstunde von Basel gelegen, für welches dies einer der schönsten und angenehmsten Ausflugsorte zu werden verspricht, ein Erholungsort für Gesunde und Kranke, beginnt endlich zu werden, was es schon längst sein sollte, eigenthümlicher Verhältnisse wegen bis dahin aber nicht war.

Wie wir vernehmen und uns schon selbst überzeugten, ist die Anziehungskraft dahin in jüngster Zeit eine ziemlich große […].

Die Heilkraft des Grenzacher Wassers, dies sowohl zum Trinken – besonders empfohlen gegen Leber- und Nierenleiden, Fettsucht, Hämorrhoidalbeschwerden und besonders auch gegen Magenleiden – als auch zum Baden, insbesondere gegen Nervenleiden, Rheumatismus und Gicht, womit ganz vorzügliche Erfolge schon erzielt worden, ist leider noch zu wenig bekannt.“

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