Grenzach-Wyhlen Für ökologische Ziele arbeiten

Heinz Vollmar
Die Mitarbeiter der Gemeindegärtnerei und des Werkhofs haben die Fläche am Kirchplatz in Wyhlen entsiegelt und neu bepflanzt. Foto:  

An verschiedenen Stellen werden in Grenzach-Wyhlen Flächen entsiegelt und neu bepflanzt. Die Gemeinde sieht darin einen Beitrag zum Klimaschutz und hat dafür Haushaltsmittel eingestellt.

Die Verwaltung der Gemeinde Grenzach-Wyhlen setzt sich weiterhin für ein klimafreundliches Umfeld ein. Dazu gehört auch die Entsiegelung von Flächen, wenn dies geboten erscheint und möglich ist. Nachdem die Gemeinde bereits in der Vergangenheit entsprechende Maßnahmen ergriffen hat, ist dieser Tage auch eine Fläche am Kirchplatz in Wyhlen, nördlich des Brunnens, entsiegelt und mit einer Wechselflorbepflanzung versehen worden.

Neues Erscheinungsbild

Zu beobachten waren die Arbeiten in den vergangenen Tagen, als Mitarbeiter der Gemeindegärtnerei und des Werkhofs in Eigenregie die ehemals bepflasterte Fläche vorbereiteten und der Örtlichkeit damit ein neues, attraktives Erscheinungsbild verliehen. So auch rund um die bestehenden Bäume, wo die Mitarbeiter Boden deckende Pflanzen neu gesetzt und rund um die Bäume Rindenmulch ausgelegt haben.

Auf diese Weise kann der Boden um die Bäume mehr Feuchtigkeit speichern und sie in Trockenperioden schützen. Das betroffene Areal ist derzeit noch eingezäunt, damit auch der neu angesäte Rasen wachsen kann.

Arbeiten am Solvayplatz

Gearbeitet wird zudem noch auf dem Solvayplatz vor dem Dorfbrunnen, wo ebenfalls entlang des Parkplatzes Rabatten und entsprechende Bepflanzungen angelegt werden. Zudem wird dort eine Ruhebank installiert. Die wenigen vor der Bank verlegten Verbundsteine stammen von anderen Flächen in der Gemeinde, die bereits entsiegelt wurden und verweisen auf das nachhaltige Vorgehen der Gemeinde für diese Arbeiten.

Lobend erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass sämtliche Arbeiten fachgerecht und gemeinsam von der Gemeindegärtnerei und dem Werkhof der Gemeinde ausgeführt werden. Dies bestätigte im Rahmen der Entsiegelungsarbeiten auch der stellvertretende Werkhofleiter und Landschaftsgärtner Stephan Zadraschil, der selbst mit Hand anlegte, um das neue „Schmuckstück“ im Herzen von Wyhlen entstehen zu lassen.

Für mehr Grün

Mit den Arbeiten sollen ökologische Zielsetzungen mit den Aspekten einer Attraktivitätssteigerung verbunden werden. Seit einigen Jahren sind zur Entsiegelung von Flächen und einer Aufwertung öffentlicher Plätze Mittel im Gemeindehaushalt eingestellt, erklärt Bürgermeister Tobias Benz auf Anfrage unserer Zeitung.

Die Neubepflanzungen und die Arbeiten für mehr Grün in der Gemeinde sind nicht nur hübsch fürs Auge, sondern schaffen auch Lebensraum für Kleinlebenwesen.

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