Dahlmeyer zufolge laufen die Gespräche zwischen der in Karlsruhe sitzenden AWO Baden und der Gemeinde Grenzach-Wyhlen sehr konstruktiv. Im Grunde genommen wollten beide Seiten nämlich dasselbe: eine gesicherte Zukunft für den Emilienpark. „Wenn wir als AWO das Haus nicht nur betreiben, sondern auch besitzen, können wir die anfallenden Investitionen ganz anders steuern“, hält Dahlmeyer fest. „Das vereinfacht viele Dinge.“ Zudem besitze die AWO das Gros der Häuser, welche sie betreibe, selbst.
Heime als Renditeobjekte
Ob die AWO Mitbewerber hat, was den Kauf des Emilienparks angeht? „Ich weiß von nichts“, sagt Dahlmeyer, räumt mit Blick auf die europaweiten „Einkaufstouren“ von Großinvestoren aber ein, dass Seniorenheime als Renditeobjekte gegenwärtig sehr gefragt sind. „Wir sind aber kein privater Betreiber. Wir haben zum Glück keine Aktionäre, für die wir eine Rendite erwirtschaften müssten“, stellt der Bezirksverbandsgeschäftsführer klar. Überhaupt sei das Verhältnis zur Gemeinde Grenzach-Wyhlen „hervorragend“. Und darauf wolle man aufbauen.