Bürgermeister Tobias Benz hat das Amt des Festpräsidenten, wie er sagte, gern übernommen. Er bezeichnete die beiden Vereine als zentrale Säulen des bürgerlichen Lebens in der Gemeinde. „Die Historie ist voll mit beeindruckenden Konzerten“, betonte er. Und es sei schön, dass die Vereine die Traditionen bewahrten. Es werde vieles hinterfragt und man sei bereit, neue Wege zu gehen, aber es würden auch lieb gewonnene Traditionen bewahrt. „Das ist für unser Dorfleben von höchster Bedeutung“, sagte Benz und wies auf die soziale Funktion, welche die Vereine haben, hin: „Generationen sind hier vereint, Menschen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen und beruflichen Hintergründen kommen hier zusammen: „Sie sind eine Keimzelle des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, schloss Benz.
Landrätin Marion Dammann betonte in ihrer Laudatio, dass Musik- und Gesangvereine eine große Integrationskraft hätten. „Hier kommen Jung und Alt, Frauen und Männer zusammen:.Wir sehe hier ein Modell, wie das Zusammenleben funktionieren könnte über Grenzen hinweg“, sagte Dammann, die beiden Vereinen weiterhin „Freude und Leidenschaft beim Musizieren“ wünschte.
Grußworte überbrachte auch Rudolf Grzybek, Präsident des Obermarkgräfler Chorverbands, Peter Hässler, Präsident des Alemannischen Musikverbandes und ARGE-Vorsitzende Marianne Müller.