Grenzach-Wyhlen Gesang von seiner schönsten Seite

Silvia Waßmer
Die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen begeisterte bei ihrer Jahresfeier gemeinsam mit dem Männergesangverein Hügelheim. Foto: Silvia Waßmer

Jahresfeier: Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen und Gastchöre begeistern in Hochrheinhalle.

Grenzach-Wyhlen - Mit einem abwechslungsreichen, weihnachtlich geprägten Programm stimmten die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen und die beiden Gastchöre, der Frauenchor Grenzach-Wyhlen und der Männergesangverein Hügelheim, bei der gut besuchten Jahresfeier am Samstag in der Hochrheinhalle auf die kommenden Festtage ein.

Zugleich ehrten die beiden in der Singgemeinschaft zusammengeschlossenen Vereine, der Männerchor Grenzach und der Gesangverein „Frohsinn“ Wyhlen, verdiente Mitglieder (siehe gesonderten Artikel) und verabschiedeten sich am Ende des Konzerts von ihrem Dirigenten Krastin Nastev.

Der knapp 40 Sänger umfassende Chor eröffnete den Abend erst einmal feierlich mit dem eher ruhigen, festlichen Lied „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnett. Fröhlich ging es weiter mit „Freu dich, Welt“ von Georg Friedrich Händel, bevor die Singgemeinschaft die Bühne dem Frauenchor Grenzach-Wyhlen unter der Leitung von Claudia Götting überließ.

Im zweiten Teil wurde es dann „weltlicher“

Dieser freute sich, wie die zweite Vorsitzende Helga Zimmermann erklärte, wieder mit dabei sein zu können und hatte drei europäische Weihnachtslieder mitgebracht: ein altes, französisches Weihnachtslied („Gloria in excelsis Deo“) nach einem Arrangement von Otto Fischer, „Merry Christmas allerseits“ von Udo Jürgens und Wolfgang Hofer sowie „O Holy Night“ („O heil’ge Nacht“) von Adolphe Adam, arrangiert nach Werner Jung-Faber. Begleitet von Elena Freydkina am Klavier sorgte der Frauenchor mit dieser Mischung für internationales Flair und – vor allem bei „Merry Christmas allerseits“ – für Schmunzeln.

Mit „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ von Robert Stolz übernahm anschließend der Männergesangverein Hügelheim unter der Leitung von Claudia Mundi. Auch er hatte zunächst Weihnachtliches im Gepäck und setzte seinen Beitrag mit „Weihnachten im Waldkirchlein“ von Ludwig Baumann, „Es wird scho glei dumpa“ von Gerhard Löffler und „Des deutschen Seemanns Weihnachten“ von Ludwig Baumann, inklusive eines kurzen Soloparts von Tenor Richard Schmoland, fort.

Katharina Haag löst Krastin Nastev ab

Nach der Ehrung verdienter Mitglieder durch die beiden Chöre der Singgemeinschaft und einer kurzen Pause erklangen im zweiten Teil des Abends verschiedene Werke ohne Bezug zur Weihnachtszeit. So wandelte sich etwa der Männergesangverein Hügelheim, ausgestattet mit blauen Arbeitshemden und braunen Lederschürzen, zum Küferchor und besang nicht nur das „Weinparadies am Rhein“ sondern auch „Bella Italia“ bei Triest oder die blaue Donau bei Wien. Und auch die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen begeisterte mit vier weiteren Darbietungen, bevor sie zum Abschluss, gemeinsam mit den Hügelheimern „Aus der Traube in die Tonne“ und als Zugabe „Ne G’sang in Ehre“ nach einem Gedicht von Johann Peter Hebel präsentierten.

Bereits zuvor hatten sich Eberhard Oberfell, Co-Vorsitzender des Gesangvereins Wyhlen, und Fritz Gerbel, Vorsitzender des Männerchors Grenzach, von Dirigent Krastin Nastev verabschiedet. Er verlässt den Chor nach eineinhalb Jahren aus privaten Gründen. „Obwohl du nur kurze Zeit da warst, haben wir Vieles gelernt“, erklärte Oberfell und ergänzte: „Dir gelang der Spagat zwischen Fördern und Fordern.“ Nastev wiederum bedankte sich bei dem Chor für das fleißige Besuchen der Proben und wünschte alles Gute. Den Taktstock übernimmt künftig Katharina Haag.

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