Schrempp betonte in seiner Ansprache an die Gläubigen, Mariae Heimsuchung sei auch das Fest der Begegnung. Aber was bedeutet Begegnung für den Menschen, und „wie begegnen wir uns vor allem in der heutigen Zeit?“, fragte er: „Suchen wir die Herzlichkeit, suchen wir die Augen, die Berührung, suchen wir Zeichen in dieser Zeit, wo wirkliche Begegnung stattfindet?“ Vor allem müsse Begegnung eines schaffen: „Sie muss die Menschen wärmen“. Schrempp schlug in seiner Ansprache einen Bogen zur Liebe Gottes und betonte: „Liebe ist nicht nur ein Wort, sondern sie besteht aus Worten und Taten und wie wir einander begegnen“. Menschen sollten sich wirklich begegnen können, frei von Angst und Zwängen. Er betone zudem: „Begegnung fängt stets bei mir selbst an, erst dann kann ich auf den anderen zugehen“.