Grenzach-Wyhlen Große Werke des 19. Jahrhunderts

Die Oberbadische
Hat in Grenzach beinahe ein Heimspiel: das „Trio Cerasus“. Foto: Die Oberbadische

Kammerkonzert: „Trio Cerasus“

Grenzach-Wyhlen - Immer mehr Musiker wählen Grenzach-Wyhlen als Wohnort. Das hängt sicher mit der verkehrsgünstigen Lage und der Nachbarschaft zu Basel mit dem nahen Flughafen zusammen, der es den Künstlern leicht macht, zu Konzerten in die ganze Welt aufzubrechen.

Das gilt auch für Georg Dettweiler, den künstlerischen Leiter und Mitbegründer von „klassikanderswo“, der mit dem Kammerorchester Basel in allen Konzertsälen der Welt zu Hause ist. Am Sonntag, 17. März, wird er gemeinsam mit seiner Ehefrau Fumi – sie ist Pianistin – und seinem Orchesterkollegen, dem Geiger Matthias Müller, als „Trio Cerasus“ um 17 Uhr im Haus der Begegnung konzertieren. „Cerasus“ heißt Kirschbaum und soll an die Heimat der Pianistin, an Japan, erinnern.

Klaviertrios erklingen

Laut Einladung werden zwei der schönsten Klaviertrios an diesem Abend erklingen: das sogenannte Geistertrio von Ludwig van Beethoven und das Trio d-moll, opus 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Beethovens Trio entstand 1808 und damit in einer Zeit, da der Komponist sich auch mit der 5. und 6. Sinfonie befasste. Es war eine sehr fruchtbare Zeit, allerdings auch schon gekennzeichnet vom beginnenden Hörverlust, den Beethoven bereits 1802 im „Heiligenstädter Testament“ so schmerzlich beschreibt. Den Namen „Geistertrio“ bekam das Werk im Übrigen erst nach Beethovens Tod durch einen Schüler des Komponisten, den der zweite Satz an die Erscheinung des Geistes in Shakespeares Hamlet erinnerte. Bartholdy, der „Mozart des 19. Jahrhunderts“, wie Robert Schumann schreibt, hat mit seinem d-moll Trio eines der populärsten Kammermusikwerke geschaffen, in dem jeder Instrumentalist nicht nur technisch, sondern auch musikalisch herausgefordert wird.

Weitere Informationen: Karten für das Konzert bekommt man an der Abendkasse, die um 16.15 Uhr öffnet. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.

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