Grenzach-Wyhlen Großes Geschenk nach Weihnachten

Die Oberbadische
Strahlende Gesichter bei der virtuellen Spendenscheckübergabe per Videokonferenz (v.l. oben nach unten): Beatrixe Linder, Dagmar Baake, Marc Bächli, Hagen Pfundner, Claus Haberda, Britta Böe, Maria Noce, Elke Mieg, Beate Höß-Zenker, Andreas Schmitz, Minh-Chau Ly-Phong und Ulrich Winkel. Foto: zVg/Romius-Stiftung

Spende: Romius-Stiftung überreicht Spendenscheck in Höhe von 113 524 Euro an drei Organisationen

Grenzach-Wyhlen - Mit dem Betrag von insgesamt 113 524 Euro unterstützt die Romius-Stiftung in diesem Jahr drei soziale Organisationen, die von Roche-Mitarbeitern vorgeschlagen wurden. Die enorme Summe ist das Ergebnis der Romius-Weihnachtsspendenaktion. Die Scheckübergabe fand im Rahmen einer Videokonferenz statt.

Mitarbeiter an allen Roche-Standorten in Deutschland haben rund 56 762 Euro für den guten Zweck gesammelt. Die Spenden wurden über die Romius-Stiftung koordiniert und von den deutschen Roche-Gesellschaften verdoppelt.

Marc Bächli, Vorsitzender des Stiftungsrates, überreichte gemeinsam mit den Stiftungsratsmitgliedern Claus Haberda, Hagen Pfundner, Andreas Schmitz und Ulrich Winkel, den Stiftungsvorständen Dagmar Baake (Vorsitzende) und Beatrixe Linder sowie der Vertreterin des Roche-Betriebsrates Britta Böe per Videokonferenz den symbolischen Spendenscheck an die drei ausgewählten Organisationen. Es handelt sich dabei um das Kinder- und Jugendhospiz „Sternschnuppe“ in Villingen-Schwenningen, die Phoenix Heilpädagogische Tagesstätte der Stiftung Pfennigparade in München und die Rehaklinik des Kinderzentrums Mosbach.

„Ich freue mich sehr darüber, Ihnen diesen symbolischen Spendenscheck mit einem sechsstelligen Betrag überreichen zu dürfen. Das große soziale Engagement und die hohe Spendenbereitschaft der Roche-Mitarbeiter zeigen, dass wir Ihre wichtige Arbeit mit kranken Kindern und Jugendlichen sehr schätzen und gerade auch in dieser schwierigen Zeit unterstützen möchten“, wird Marc Bächli in einer Pressemitteilung der Romius-Stiftung zitiert. Jede Organisation kann sich nun über ein Drittel der Spendensumme freuen.

„Wir sind überwältigt von der großen Spendensumme. Herzlichen Dank an alle Roche-Mitarbeiter, die sich an dieser Spendenaktion beteiligt haben“, sagt Maria Noce, Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendhospizes „Sternschnuppe“. „Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der die Familien zusätzlich belastet sind und auch das Spendenaufkommen massiv zurückgegangen ist, ist dies eine unglaubliche Wertschätzung, die Sie uns entgegenbringen. Nun können wir die Zimmer auf der neuen Station ganz nach den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen einrichten. Das ist eine große Freude.“

„Auch wir danken Ihnen im Namen der Pfennigparade für die unglaubliche Unterstützung“, ergänzt Beate Höß-Zenker, Geschäftsführerin der Pfennigparade. „Dank Ihrer großzügigen Spende können wir nun die Heilpädagogische Tagesstätte mit weiteren Bewegungs- und Therapiegeräten ausstatten. Unter anderem werden damit Sprossenwände und Geräte für das therapeutische Kinderturnen sowie behindertengerechte Fahrgeräte zum Fortbewegen und Spielen im Garten angeschafft.“

Und die Chefärztin Minh-Chau Ly-Phong vom Kinderzentrum Mosbach ergänzt: „Es ist eine große Freude, und ich danke Ihnen allen im Namen der Kinder so sehr für dieses tolle Ergebnis. Mit den Spenden können nun weitere spezielle Geräte für die Bewegungstherapie angeschafft werden. Damit können die Patienten in verschiedenen Positionen beispielsweise sitzend im Rollstuhl oder vom Stuhl aus trainieren und die Muskulatur in den Beinen sowie im Bauch und Rücken aktivieren.“

„Sternschnuppe“:

Das Kinder- und Jugendhospiz „Sternschnuppe“ ist ein Ort der Erholung und Zusammenkunft für Kinder und Jugendliche mit einer schweren und lebensverkürzenden Erkrankung, der immer wiederkehrend mit der gesamten Familie besucht werden kann. Es befindet sich derzeit im Aufbau. Maria Noce, Initiatorin des Projektes „Kinder- und Jugendhospiz Sternschnuppe“, hat sich zum Aufbau der neuen Station „Haus Kunterbunt“ entschlossen, um den betroffenen und – gerade in der Corona-Krise – teils verzweifelten Familien so schnell wie möglich helfen zu können.

Pfennigparade:

In der Phoenix Heilpädagogischen Tagesstätte der Stiftung Pfennigparade in München werden Kinder und Jugendliche mit Störungen des zentralen Nervensystems wie spastischen Lähmungen in ihrer motorischen, sprachlichen, geistigen und sozialen Entwicklung gefördert. Im Mittelpunkt des Förderkonzeptes steht dabei ein Menschenbild, in dem die Behinderung nicht als Defizit betrachtet wird.

Weil es in einem neuen städtischen Quartier in München nicht ausreichend Betreuungsplätze für Klein- und Vorschulkinder mit schweren Körper- und Mehrfachbehinderungen gibt, eröffnet die Pfennigparade ein inklusives Kinderhaus.

Kinderzentrum Mosbach:

Die Rehaklinik Mosbach ist ein stationäres Angebot für Kinder und Jugendliche, welches seit Ende des Jahres 2011 das ambulante Angebot des Kinderzentrums Mosbach ergänzt und seit Februar 2015 die offizielle Anerkennung als Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche erhalten hat. Die Organisation hat es sich laut Mitteilung zum Ziel gesetzt, mit Diagnostik und Therapie entwicklungsauffällige Säuglinge, Kinder und Jugendliche zu fördern.

Die Romius-Stiftung, Stiftung des bürgerlichen Rechts der Roche Deutschland Holding GmbH, der Roche Diagnostics GmbH und der Roche Pharma AG, fördert Zwecke des öffentlichen Gesundheitswesens. Insbesondere sollen durch die Aktivitäten der Stiftung Wissenschaft und Forschung gefördert, hilfsbedürftige Personen unterstützt sowie Beiträge zur Entwicklungshilfe und Völkerverständigung geleistet werden. Webseite: www.romius.de.

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