Was dabei herauskommen kann, konnte man auf dem Sommerfest etwa mit den mit Kalbfleisch belegten Flammkuchen von Roskar Hazu, dem kontaktfreudigen Koch aus Damaskus, genießen. Mit „Schirbreng“, einem mit Rosenwasser angereicherten Reispudding, konnte man auch in die süßen Regionen des Nahen Ostens vordringen.
Überhaupt scheint Essen immer eine gute Basis zur Verständigung zu sein. Die anfängliche Weigerung eines Syrers („Afrikanisch essen wir nicht“) verwandelte sich in eine breite Neugierde auf andere Kulturen.
Doch in der hiesigen Wertegesellschaft anzukommen, bedeutet auch, dass die Asylsuchenden materielle Werte richtig einzuordnen lernen. „Für Fahrräder müssen die Flüchtlinge einen kleinen Beitrag zahlen“, zog Henninger-Sehling als Beispiel heran.
Weitere Informationen: www.amiko-gw.de