Hilfe für rund 300 Personen
Im Pressegespräch berichtet ein Teil der rund zehn Ehrenamtlichen, dass zum Beispiel über die nächsten Wochen verteilt Waren für 1000 Euro gekauft werden, die dringend im Tafelladen benötigt werden. Dies komme allen Berechtigten zugute, die hauptsächlich aus Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden und Schwörstadt stammen. Dabei bemerke man ebenfalls die immense Preissteigerung einiger Produkte. „Der Preis für Butter hat sich beispielsweise verdoppelt“, beklagt Gertrud Weymann die Entwicklung, die Geringverdiener noch mehr belaste. Diese bekommen durch die Gemeinde einen Einkaufsausweis, mit dem sie Zutritt zum Tafelladen erhalten. Die Grenzach-Wyhlener erhalten demnächst, wie im vergangenen Jahr, vor Ort einen Gutschein über fünf Euro. Beide Aktionen werden komplett durch Spenden finanziert. Die einzige Ausgabe des Bündnisses, die nicht an Betroffene geht, sind die Bankgebühren.
Renate Sammet-Grether, die regelmäßig im Laden als Helferin mitwirkt, berichtet von 80 Gutscheinen, die im vergangenen Jahr eingelöst wurden. 102 Berechtigungsausweise gibt es derzeit in Grenzach-Wyhlen. Mit den Familienmitgliedern wird die Unterstützung rund 300 Personen zu Teil. „Der Austausch mit den Menschen macht Spaß. Es ist eine bereichernde ehrenamtliche Tätigkeit. Die Kunden sind sehr dankbar“, gibt Sammet-Grether Einblick in ihre Motivation. „Wir sind froh, dass die großen Läden dabei mitmachen, das Leid mittels Spenden zu verringern“, ergänzt der ehemalige Sozialamtsleiter Josef Gyuricza.