Grenzach-Wyhlen IG Velo strampelt im Regen

Die Oberbadische
Bei ihrem jüngsten Radwegetest musste die IG Velo Grenzach-Wyhlen dem Regen trotzen. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Radwegetest: Auf der Suche nach Schwachstellen

Grenzach-Wyhlen (mv). Das Radwegenetz in Grenzach-Wyhlen sowie die Straßenführungen werden in regelmäßigen Abständen von den Mitgliedern der IG Velo kritisch begutachtet, und es werden Anregungen gegeben, um das Radfahren besser und vor allem sicherer zu machen. Für ihre jüngste Rundfahrt trafen sich die Mitglieder der IG Velo bei Starkregen und Gewitter erneut zu einer „Radwegetest-Tour“.

Kritisch betrachtet wurde bei der Radwegetest-Tour so auch der Verkehrskreisel nördlich des Bahnhofs in Wyhlen, der geradezu unsichere Stellen für Radfahrer provoziere, sagte Arne Wintrich von der IG Velo. Bemängelt wurden vor allem zu enge Auffahrten auf Fahrradwege in jenem Gebiet aber auch das ständige Anhalten von Fahrradfahrern um dem Autoverkehr Vorrang einzuräumen wurde kritisiert. Elmar Wozilka fügte an, dass vor allem für Fahrradfahrer die aus Richtung der Bahnunterführung kämen das Abbiegen in die Abtsmatten problematisch sei, weil man in diesem Bereich auch den Bürgersteig benützen müsse. Klar sei sei jedoch, dass auf viele Dinge auch die Gemeinde keinen Einfluss habe, man sei jedoch mit der Verwaltung, insbesondere mit dem Ordnungsamt in regelmäßigem Kontakt, der sehr gut funktioniere.

Begutachten wollte die IG Velo auch den geschlossenen Bahnübergang am Grenzacher Horn. In diesem Bereich geht es den Radlern vor allem um eine optimale Anbindung an die Radweg-Unterführung nach dem Absenken der Fahrbahn, die derzeit noch im Bau ist. Dies sei umso bedeutender, als dass man als Fahrradfahrer die im Bau befindliche Straße nicht befahren dürfe. Nur E-Bike-Fahrer dürften die Straße allerdings bereits nutzen.

Schon jetzt macht sich die IG Velo Gedanken darüber, wie zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler vom Bildungszentrum in Richtung Haus der Begegnung in Grenzach optimaler und verkehrssicherer gelangen könnten, wenn die B 34 neu realisiert ist. Auch dieser Punkt stand auf dem Programm. Als kritischen Knotenpunkt machen die Experten vor allem den Bereich an der Markgrafenhalle sowie das Überqueren des Parkplatzes beim Biomarkt aus. Auch hier müssen die meist Jugendlichen ein Teilstück auf dem Gehweg zurücklegen, was als suboptimal empfunden wird.

Schließlich und endlich war am Donnerstag auch der südlich der B 34 alt gelegene Radweg östlich der Siedlung Stück ein Thema. Vor allem bei Starkregen würde auf diesem Radweg das Wasser zentimeterhoch stehen. Die Aufbringung neuen Schotters sei daher unerlässlich, meinten die Experten der IG Velo daher.

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