Grenzach-Wyhlen Ihre Arbeit findet vor allem im Stillen statt

Die Oberbadische
Hospizverein und Spender freuen sich über die Hilfe (von links): Eva-Maria Neumann, Theo Fräulin, Christa Häfner, Karin und Jürgen Haß, Brigitte Rost, Tanja Hottenroth und Armin Schuster. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Spende: CDU-Bundestagsabgeordneter Armin Schuster überreicht der Hospizgruppe Grenzach-Wyhlen 1400 Euro / Fest-Erlös

Der Erlös des diesjährigen „Familienfestes“ des CDU-Bundestagsabgeordneten Armin Schuster bei der IG Ringen Adelhausen kommt der Hospizgruppe Grenzach-Wyhlen zugute. Schuster überreichte am Montagabend exakt 1402,20 Euro.

Grenzach-Wyhlen (rr). Der Bundestagsabgeordnete hatte bei der Spendenübergabe etliche Gäste im Schlepptau. „Ich habe mich noch nie so viel mit dem Thema Sterben befasst wie in diesem Jahr“, beschrieb Schuster seine Entscheidung, den Fest-Erlös der Hospizgruppe zu überlassen. „In Vorbereitung auf die jüngste Abstimmung zur Sterbehilfe ist uns das Thema in vielen Facetten nahegebracht worden, etliche meiner Kollegen berichteten dabei über persönliche Erfahrungen.“ Da sich die Hospizgruppe sehr intensiv zur Bewältigung dieser komplizierten Lebenssituation einsetze und die Mitglieder nahezu täglich neue Situationen zu meistern hätten, verdienten sie große Anerkennung – gerade auch, weil ihre Arbeit meist ganz still verlaufe, sagte der Abgeordnete.

Laut Christa Häfner von der Hospizgruppe kommt diese Spende sehr gelegen, um die Weiterbildung im Bereich Kindertrauerarbeit zu finanzieren: „Kinder und Jugendliche zu begleiten, die einen nahen Angehörigen verloren haben, ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben der Gruppe. Jedes Lebensalter hat seine eigenen Erfordernisse, kleinere Kinder reagieren völlig anders als Jugendliche in der Pubertät.“

Derzeit arbeiten 28 Mitglieder der Hospizgruppe aktiv in der Sterbebegleitung und der Trauerarbeit, mehr als 200 Mitglieder fördern die Vereinsarbeit.

Schuster verwies in seinem Dank nochmals auf jene Phasen, in denen die Mitglieder während einer Palliativbegleitung vor allem den Familien wertvolle Stütze sind. Der CDU-Bundestagsabgeordnete verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieses Thema nach der Bundestagsdebatte etwas mehr Aufmerksamkeit im Alltag finde.

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