Die obige Karte zeigt die bekannten Siedlungsstellen für villae rusticae zwischen Grenzach, Wyhlen und Herten. Daraus lässt sich die übliche Wirtschaftsgröße eines solchen Bauernhofes ableiten. Jeder Hof bewirtschaftete demnach eine Fläche mit einem Durchmesser von rund 500 Metern. Das Gesamtbild ist mittlerweile so gut, dass nun verdächtige Stellen, sozusagen die weißen Flecken, genauer betrachtet werden können, bei denen noch keine Funde bekannt sind.
Ein solcher weißer Fleck ist das künftige Neubaugebiet „Kapellenbach-Ost“, weshalb das Landesamt für Denkmalpflege nun dort im Vorfeld der Baumaßnahmen großflächige Untersuchungen durchführen lässt. Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse die Ausgrabungen liefern.