Baupreisexplosion, steigende Handwerkerkosten, das Bauen massiv verteuernde gesetzliche (Umwelt-)Auflagen, dazu zuletzt wieder höhere Zinsen: Potenzielle Bauherren haben es in der aktuellen Lage deutlich schwerer als noch vor drei, vier Jahren, sich ihren Traum vom eigenen Häuschen zu erfüllen. In einer solchen Gemengelage lassen Bauträger sich nur ungern enge Fesseln anlegen. Dies auch, um mit ihrem jeweiligen Vorhaben überhaupt noch ein wirtschaftlich tragbares Ergebnis zu erzielen. Denn was nützen Neubauwohnungen, für die am Ende ein Kaltmietepreis von 20 Euro pro Quadratmeter oder gar mehr verlangt werden müsste, die dann aber leerstehen, weil kaum jemand sich ein solches Wohnen noch leisten kann?