Umgehungsstraße
Ein wenig in die Tasche greifen muss Grenzach-Wyhlen auch für den Bau der Umgehungsstraße. Diese bezahlt zwar der Bund als Bauherr, zusätzlich anfallende Nebenarbeiten werden aber an der Kommune hängenbleiben. Eine genaue Summe konnte der Kämmerer hierfür noch nicht nennen, da von der Straße noch nicht allzu viel zu sehen ist.
Schulzentrum
Nicht vergessen will man des Weiteren die politisch eigentlich eher auf die lange Bank geschobene Aufstockung des Schulzentrums. Dafür sind im kommenden Haushalt Planungskosten von 90 000 Euro eingestellt.
Bärenfelsschule
Bescheiden bleibt Grenzach-Wyhlen auch mit Blick auf den Ergebnishaushalt, wo für Investitionen nur eine knappe halbe Million Euro bereitsteht. Im Vorjahr war dieser Betrag noch viermal so hoch.
Vorgesehen sind vor allem viele kleinere Maßnahmen, etwa die Erneuerung der Schließanlage für die öffentlichen Gebäude. Geplant ist zudem die Einfriedung des Geländes der Bärenfelsschule. Dies hängt mit der Sicherstellung der Aufsichtspflicht im Zuge des Ganztagsbetriebes zusammen, wie es von Verwaltungsseite hieß.
Zaun für das Freibad
Für Belustigung in Teilen des Gremiums sorgte unter anderem der Betrag von 30 000 Euro, den die Gemeinde für einen Zaun zwischen Freibad und Rheinufer ausgeben will. Vor allem Herbert Flum und Peter Weber (beide FW) hatten für das Argument, dieser Zaun solle nicht nur aus Sicherheits- und Haftungsgründen gezogen werden, sondern auch die Nilgänse aus dem Bad fernhalten, nur Kopfschütteln übrig.
Parkraumbewirtschaftung
Etwas mehr Dampf machen wollen die Räte bezüglich der geplanten Parkraumbewirtschaftung. Peter Weber warnte hier vor einer „Flut“ an Autos, da Basel die Preise für Pendlerparkkarten verdoppeln will (wir berichteten auf Regio). Flum forderte, als ersten Schritt auf dem Zielmattenparkplatz und beim Hallenbad einen Parkautomaten aufzustellen. Allerdings bremste der Bürgermeister diese Idee, denn er will vor einem solchen Konzept erst noch alle Fördermöglichkeiten abklopfen. Benz: „Das wird eher 2020.“