Weil das nötige Genehmigungsverfahren noch immer beim Regierungspräsidium (RP) Freiburg liege, arbeite „OneServe“ bei DSM in Grenzach im Prinzip in einer rechtlichen Grauzone, klagt DSM-Betriebsratschef Michael Mattes. Das RP spreche diesbezüglich von „Auslastungsproblemen“, hält er fest. Dabei sei „OneServe“ bereits seit Jahresbeginn 2018 für DSM tätig. „Aber immerhin hat man uns den Anerkennungsbescheid für das Ende des zweiten Quartals dieses Jahres zugesagt“, sagt Mattes, der darauf baut, „dass die Behörde Auflagen formuliert“. Schließlich habe man es hier mit einer hauptamtlichen Berufsfeuerwehr zu tun. Diese müsse nicht nur materiell und personell adäquat ausgebildet und ausgestattet sein, sondern auch entsprechend bezahlt werden. „Unser Ziel in den Verhandlungen mit VSU bleibt, den Haustarif für die Feuerwehr an den Chemietarif anzulehnen“, bekräftig der Betriebsratschef. „Aktuell werden die Wehrleute also weiterhin nach Status quo bezahlt“, ergänzt IG BCE-Bezirksvorsitzender Klaus Keßner. „Aber immerhin verhandelt VSU jetzt mit uns als IG BCE, aber bis dahin war’s ein weiter Weg.“