Axel Huettner, selbst Pfarrer im Ruhestand, verweist darauf, dass evangelische Kirchenbücher seit jeher in deutscher Sprache geführt wurden, katholische, so auch in Wyhlen, wurden bis weit ins 19. Jahrhundert hinein in Latein beschrieben. „Kirchenbücher sind das Fenster in eine für uns sonst nicht mehr erreichbare Vergangenheit,“ erklärt Huettner.
Möglich wird die Erhaltung der Kirchenbücher durch die Unterstützung des Vereins für Heimatgeschichte. Vorsitzender Helmut Bauckner verweist darauf, dass der Verein immer wieder bei langlebigen Projekten hilft; dies bei seit rund 40 Jahren stabilem, geringen Mitgliedsbeitrag.
Sicherlich werde es auch diesmal einige an der Heimatgeschichte Interessierte geben, die gerne mit einer direkten Spende dieses Vorhaben fördern, hofft Bauckner (IBAN DE68 6835 1865 0007 2929 80). Zunächst wird mit etwa 5500 Euro Kosten gerechnet.
Nach ihrer Rückkehr sollen die Bücher in einem speziellen Schrank mit für sie günstigen Bedingungen bewahrt werden. Buchbinder Hirtle geht angesichts der geringer werdenden Nutzung erneut von mehreren hundert Jahren aus.