Die KinderUni Grenzach-Wyhlen, die in diesem Jahr mit insgesamt vier Vorlesungen aufwartete, hat im Vergleich zur Einwohnerzahl die höchste Teilnehmerrate im Deutschland- und Schweiz-Vergleich. Die Erfolgsgeschichte soll fortgesetzt werden.
Im Rahmen eines Pressegesprächs teilte das Organisationsteam am Donnerstagnachmittag mit, dass die KinderUni schon jetzt zu einer festen Einrichtung in Grenzach-Wyhlen werden konnte und auch in den kommenden Jahren stattfinden wird.
Initiator Manfred Mutter kündigte an, dass man auch künftig Vorlesungen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik, Philosophie und Recht, Mensch und Umwelt sowie Kultur und Geschichte anbieten werde. Daher habe man sich zum Ziel gesetzt, in Kontakt mit deutschsprachigen KinderUnis Wissenschaftler zu gewinnen, die es verstehen, dem Nachwuchs aktuelle Themen in zwar kindgerechter, aber wissenschaftsgetreuer Sprache zu vermitteln.
Dass dies auch in diesem Jahr vollauf gelungen ist, bestätigt der große Zuspruch an Kindern, die an den Vorlesungen teilnahmen. Dies habe sich auch in den sich anschließenden Fragerunden gezeigt, bei denen die Kinder die jeweiligen Dozenten mit ihren Fragen bombardiert hätten. Dabei hätten die Vortragenden nicht selten über das beachtliche Wissen der Kinder gestaunt, hält Mutter fest. Neu war bei der KinderUni in diesem Jahr, dass mit Nea Leimbacher und Kira Rombach zwei Kinderreporterinnen im Anschluss an die Vorlesungen Interviews mit den Professoren führten. Auch in Zukunft sollen Kinderreporter ein belebendes Element darstellen, deren authentische Berichte in lokalen Medien auch als Sensor für die weitere Programmplanung dienen können, sagt Mechthild Wallny vom Organisationsteam. Die Reporterinnen beantworteten dann auch selbst Fragen zu ihrer Arbeit bei den Vorlesungen und stellten ihre „ungebändigte Neugier“ als Hauptmotivationsgrund in den Mittelpunkt.
Festhalten will man bei den künftigen Vorlesungen auch an den Abstimmungskarten für die Kinder, mit denen sie ihre Meinung kundtun können, während weitere Verbesserungen im Hinblick auf eine nachhaltige Dokumentation der KinderUni und deren Vorlesungen geplant sind. Dankesworte richtete Mutter an die große ehrenamtliche Helferschar, so auch an den Förderverein Kinder, Jugend und Kultur (Kijuku). Ganz besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass die KinderUni mit rund 150 Kindern pro Vorlesung bei einer Einwohnerzahl von rund 15 000 Personen schon jetzt Spitzenreiter in Deutschland und der Schweiz sei. In seinen Dank schloss Manfred Mutter auch die Sponsoren mit ein, die maßgeblichen Anteil am Erfolg der KinderUni hätten.
Die Vorlesungen der KinderUni finden im Jahr 2025 am 24. September, am 8. und 22. Oktober sowie am 5. November statt. Die Vorstellung des Programms soll im Frühjahr stattfinden.
