Dies mit Blick auf die geplante bauliche Verbindung samt Erweiterung der Häuser Rheinfelder Straße 19 und 21. Im Bereich der EDV- und Medieninstallation wurden daher zusätzliche Leitungsmengen, aktive Komponenten und Anbindungsvorhaltungen mitausgeschrieben und vergeben, welche bereits die Anbindung und Schnittstellen der zukünftigen Rathauserweiterung beinhalten. All dies mache sich auf der Kostenseite entsprechend bemerkbar, hielt Strecker fest.
Ratsmitglieder sind nicht überrascht
Trotz der rund 700 000 Euro Mehrkosten herrschte kein großes Murren im Ratsrund, sondern eher ein vorsichtiges Abwarten. Besonders gelassen reagierte Annette Grether (Grüne): „Da kann niemand was dafür. Es ist halt so. Von daher alles gut.“ Katja Schäfer (SPD) gab sich hier abwartender: „Wir hoffen, dass wir da nicht noch mehr Leichen im Keller finden.“ Siegfried Grether (CDU) sah es noch kritischer: „Fünf Millionen Euro sind schon eine richtige Hausnummer.“ Der Christdemokrat warf in diesem Kontext die Frage nach weiteren Arbeitsplätzen in den beiden Gebäuden auf. Bürgermeister Tobias Benz erinnerte daran, dass die Arbeitsplätze der Verwaltung, welche in der Hebelschule untergebracht sind, nach der Sanierung in die Rathäuser ziehen können. Damit werde in der Kita Hebelschule Platz freigemacht für die vorgesehene weitere Gruppe.
Weitere Informationen: Der Gemeinderat stimmte der Freigabe von weiteren 700 000 Euro am Ende einstimmig zu. Die Sanierungsarbeiten im Haus Rheinfelder Straße 21 sollen bis November fertiggestellt werden. Im September 2023 soll die Gesamtmaßnahme vollendet sein.