Anders als die Abluftreinigungsanlage muss die mehrstufige Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) auch dann in Betrieb bleiben, wenn kein Aushub stattfindet. Der Wasserstand in den Baufeldern wird durch Abpumpen von Grundwasser, welches noch immer Spuren von Chemikalien enthält, reguliert und darf nicht unbehandelt in die Umwelt gelangen.
Damit die GWRA reibungslos funktioniert, finden regelmäßige Wartungsarbeiten statt. Die GWRA behandelt das belastete Grundwasser und leitet dieses nach einer Mindestdurchlaufzeit von zehn Stunden kontrolliert in den Rhein. Automatische Probenahmen und händische Kontrollen stellen sicher, dass nur behandeltes Grundwasser in den Rhein gelangt. Die GWRA kann pro Tag bis zu 1700 Kubikmeter belastetes Grundwasser behandeln.
Der Fahrplan
Als dritter und letzter Bauabschnitt wird das Baufeld Mitte saniert. Anschließend erfolgen alle Rückbaumaßnahmen, und das Areal wird verkehrstechnisch wieder erschlossen.
Die Arbeit in der Pandemie
Die Sanierungsarbeiten können dank konsequenter Abstandswahrung sowie Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen auch in der aktuellen Corona-Situation weitergeführt werden.
Alle Mitarbeitenden, die nicht unmittelbar auf der Baustelle tätig sein müssen, arbeiten von zu Hause aus. „Roche wird auch zukünftig alles daransetzen, um sowohl Verkehrsaufkommen als auch Lärmemissionen möglichst gering zu halten. So werden die Sanierungsarbeiten mit einem umfangreichen technischen und organisatorischen Lärmminderungskonzept begleitet. Lärmintensive Arbeiten werden zeitlich so umgesetzt, dass es nur in kurzen Zeitperioden zu erhöhten Lärmemissionen kommt“, betont das Unternehmen.
Im Rahmen der Sanierung lassen sich Lärmemissionen und Baustellenverkehr trotz entsprechender Gegenmaßnahmen nicht gänzlich vermeiden. Roche dankt den Anwohnern für ihr Verständnis.