Grenzach-Wyhlen Manche Veränderungen erlebt

Die Oberbadische
Die Aktiven des Fischereivereins legten sich über vier Tage lang ins Zeug. Erek Sprissler (von links), Sebastian Schneider, Susi Hafner und Norbert Grundwald sowie die weiteren Helfer hatten vor allem am Samstag nur wenig Zeit zum Ausruhen. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Fischerfest: Fischereiverein Grenzach-Wyhlen freute sich über zahlreiches Publikum am „Schacht“

Seit nunmehr 40 Jahren feiern die Angler des Fischereivereins Grenzach-Wyhlen ihr traditionelles Fest. Die 41. Auflage, die am Wochenende auf dem Vereinsgelände im Schacht gefeiert wurde, hat allerdings einige Veränderungen erlebt, wie man von den älteren Vereinsmitgliedern bei einem kühlen Getränk erfahren konnte.

Grenzach-Wyhlen (rom). Bei optimalen Wetterbedingungen startete – trotz zahlreicher weiterer Veranstaltungen im Umland – das Fest am Samstag optimal. Felchen, Forellen, Calamares – schon bald nach Beginn gingen sie reihenweise über den Tresen. Stets garniert mit Brot und Kräuterbutter, frisch gebacken oder geräuchert, manche frittiert.

Für den reibungslosen Ablauf sorgten die rund 50 Helfer des Vereins, darunter Aktive mit Familie und Freunden, die auch zahlreiche Kuchen und Torten für die Veranstaltung beigesteuert hatten.

So familiär und beschaulich war es aber nicht immer. „Früher haben wir auf dem Turnplatz gefeiert. Mit Tanzmusik und Tombola. Da hatten wir dann rund 140 Garnituren“, erinnern sich Norbert Grundwald und Werner Lämmlin. Anfänglich konnte das Festmaterial noch in Gartenschuppen gelagert werden, später wurden das Bundeswehrbekleidungslager und die freie Fläche im Grenzacher Freibadgebäude genutzt, ehe es vor mehr als 20 Jahren auf das vereinseigene Gelände im Wyhlener „Schacht“ ging. Dort entstand 1998 das Vereinsheim. Inzwischen wird der Fisch für das Fest von einem Großlieferanten bezogen. Die Bestellung dafür muss der Fischereiverein bereits ein Jahr vorher abgeben. Wie Grundwald und Lämmlin berichten, wurde früher auch gerne „Weißfisch“, beispielsweise Rotaugen, serviert. Doch aufgrund der Richtlinien zur Schadstoffbelastung habe sich auch im kulinarischen Angebot so manches verändert.

Eine positive Neuerung gibt es indes seit dem vergangenen Jahr: Mit Susi Hafner ist erstmals seit Jahren wieder eine Frau unter den Aktiven des Fischereivereins. Nach ihrer erfolgreich abgelegten Fischereiprüfung ist sie dem Verein beigetreten.

Weitere Informationen: Dank der Pachtgemeinschaft mit weiteren deutschen Rheinanliegern können die Grenzach-Wyhlener Vereinsmitglieder nicht nur zwischen den Wasserkraftwerken Wyhlen und Birsfelden, sondern bis zum badischen Laufenburg die Rute auswerfen, wenn sie nicht gerade weitere Ausflüge unternehmen. Viele gehen gerne in Gruppen am Schluchsee angeln. Doch auch in nordische Gefilde und ans Mittelmeer zieht es die Petrijünger zur Ausübung ihres Hobbys.

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