Grenzach-Wyhlen Aufforstung bei der Himmelspforte

Rolf Rombach
Einen Scheck über 5000 Euro überbrachten Volksbank-Filialleiter Uwe Eckert (links) und Bankdirektor Günther Heck an Himmelspforte-Geschäftsführerin Jutta Ibert-Polizzi. Mit dem Geld wird die Aufforstung des Geländes um das historische Ensemble unterstützt. Foto: Rolf Rombach

Spendensammlung: Baumpflanzungen und Hangsicherung bei der Himmelspforte

Grenzach-Wyhlen - Die Klimaveränderungen, die Zeit und vor allem das Unwetter des vergangenen Sommers hat den Wald und den Hang um das Himmelspforten-Ensemble stark mitgenommen. Dies kann man mit bloßem Auge sehen. Nun soll gegengesteuert werden.

Zuletzt mussten mehrere Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, um den Hang zu befestigen. Außerdem wurden standunsichere Bäume gefällt und auch bereits umgefallene Bäume beseitigt.

Um langfristig wieder einen Wald zu bekommen, der auch den Hang durch seine Wurzeln zusätzlich sichern soll, ist für dieses und das kommende Jahr eine Aufforstung geplant, wie Jutta Ibert-Polizzi, Geschäftsführerin der Himmelspforte, und Uwe Eckert, Aufsichtsratsvorsitzender der Himmelspforte gGmbH, im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstagabend vor Ort erläuterten. Mit Kosten von bis zu 50 000 Euro rechnet das Duo derzeit für das rund vier Hektar große Areal. Alleine die Hangsicherungsmaßnahmen fielen bisher mit 23 000 Euro bereits ins Gewicht.

Derzeit sind verschiedene Überlegungen im Gange, wie die Aufforstung erfolgen soll. Eckert und Ibert-Polizzi können sich eventuell auch ein Schulprojekt vorstellen. Die Sammlung von Zuschüssen steht derzeit zwar noch am Anfang, hat aber mit einer Spende über 5000 Euro aus dem „Gewinnsparen“ der Volksbank Dreiländereck ihren ersten Schritt vollzogen.

„Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Hier kommen wir als Genossenschaftsbank vor Ort unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen die Klima-Initiative ‚Morgen kann kommen‘“, sagte der Volksbank-Vorstandsvorsitzende Günther Heck beim Ortstermin. Uwe Eckert, der aufgrund seiner Tätigkeit als Filialleiter der Wyhlener Volksbank quasi in Doppelfunktion anwesend war, erläuterte die unterschiedliche Nutzung der Gebäude und die Bedeutung des Waldes drumherum: „Es ist ein sehr begehrter Spazierweg.“ Entsprechend eng zusammenarbeiten wolle man mit Revierförster Markus Dischinger, um bald wieder einen schönen und sicheren Waldabschnitt gestalten zu können.

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