Ja, ich freue mich nun aber doch sehr auf einige freie Tage in den Herbstferien.
Frage: Trotz niedrigerer Wahlbeteiligung haben Sie mehr Stimmen bekommen im Vergleich zur Wahl vor acht Jahren. Wie ordnen Sie diese Tatsache ein?
Mein Ziel für die Wahlbeteiligung waren 30 Prozent plus X. Das wurde mit 31,88 Prozent erreicht, auch wenn eine höhere Wahlbeteiligung natürlich schön gewesen wäre.
Dass ich neben der hohen Zustimmung von über 97 Prozent auch absolut mehr Stimmen bekommen habe als vor acht Jahre, ist für mich eine Wertschätzung und Bestätigung meiner Arbeit. Darüber freue ich mich natürlich. Ich habe immer versucht, mich mit Engagement und Leidenschaft für die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Gemeinsam haben wir einiges erreicht. Auch wenn man es in diesem Beruf niemals allen Recht machen kann, sehe ich das Wahlergebnis als Anerkennung des Geleisteten, aber auch als Aufforderung für die Zukunft.
Frage: Stichwort „plus X“: Bei Ihrer ersten Wahl im Jahr 2014 hatten Sie öfter betont, „eine Amtszeit plus X“ machen zu wollen. Wie lange heißt „plus X“?
Ich bin jetzt für acht Jahre, bis 2030, als Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen wiedergewählt. Es stehen noch viele spannende Herausforderungen und Projekte an, die ich angehen und umsetzen möchte. Ich freue mich sehr auf die Arbeit. Auch privat haben wir uns sehr gut eingelebt und fühlen uns sehr wohl in der Gemeinde.
Frage: Mal ganz frech gefragt: Welcher OB-Posten wäre denn für Sie attraktiver? In zwei Jahren in Weil am Rhein oder in acht Jahren in Lörrach?
Die Bürgerinnen und Bürger von Grenzach-Wyhlen haben mich mit ihrem deutlichen Votum für acht weitere Jahre im Amt bestätigt, und ich werde mich mit ganzer Kraft weiter für die Gemeinde einsetzen. Was die Zukunft irgendwann vielleicht einmal bringt, kann niemand vorhersehen. Damit beschäftige ich mich nicht. Mein Fokus liegt auf den anstehenden Herausforderungen und Projekten für Grenzach-Wyhlen.