Henning Kurz ist „gelernter Pfälzer“
Und Henning Kurz? Der freut sich schon auf den Ruhestand, spuckt bis dahin aber weiterhin fleißig in die Hände. „Und zwar bis zum letzten Tag“, wie er versichert. Am 31. Juli will er – dann knapp 64 Jahre alt – seinen Schreibtisch für seine Nachfolgerin räumen.
Kurz bleibt seinem „Baby“ TIZ erhalten
Der, wie er augenzwinkernd sagt, „gelernte Pfälzer“will der VHS weiterhin erhalten bleiben. Dies freilich nur in begrenztem Umfang „und ganz bestimmt nicht als graue Eminenz im Hintergrund“. Vielleicht mal einen Vortrag zu einem interessanten Thema anbieten oder als Dozent einspringen, das könne er sich vorstellen, sagt er. Er wolle sich auch weiterhin im Vorstand des Theaters im Zehnthaus (TIZ) engagieren. Wobei das urige Wyhlener Kellertheater bekanntlich ein ganz besonderes „Baby“ des kleinkunst-, philosophie-, musik- und kabarettaffinen Oberstudienrats ist.
Lehrer für Deutsch und evangelische Religion
Als solcher war Henning Kurz, ehe er 2008 die VHS-Leitung übernahm, zunächst sechs Jahre lang am Lise-Meitner-Gymnasium tätig (und davor zwölf Jahre lang am Gymnasium im rheinland-pfälzischen Birkenfeld). In Grenzach-Wyhlen unterrichtete er die Fächer Deutsch und evangelische Religion sowie zeitweise auch Psychologie. Im Rahmen des sogenannten Lehrermodells wechselte er dann an die VHS. Dieses vom Land Baden-Württemberg geschaffene Modell sieht vor, verbeamtete Lehrkräfte, die einmal Führungsaufgaben übernehmen könnten, zunächst für sechs Jahre lang eine VHS leiten zu lassen. Und sie dann wieder zurück in den Schuldienst zu versetzen. So war es eigentlich auch mit Henning Kurz geplant – zunächst.