Das dritte Kapitel des Heftes widmet sich der „Spurensuche“. Kerstin Brutschin, Andreas Cedzich und Peter Weber sind dabei durch Wyhlen gegangen, um zu sehen, was heute noch an „de Ysebau“ erinnert. Gefunden haben die drei Autoren dabei so manches: Wohnhäuser (etwa an der Hutmattenstraße), die Stahlkonstruktion des Bildungszentrums oder „die Glocken von Maria im Buchs“. In einem eigenen Kapitel mit diesem Titel beleuchtet Brutschin, welche Verbindung es zwischen dem Geläut und der Eisenbau AG gibt.
Rolf Reißmann hat „Kleine Geschichtchen aus der großen Firma“ gesammelt und stellt diese mit einem eigenen Kapitel im Heft vor.
Schön: Die Autoren des liebevoll gestalteten Druckwerks beschränken sich nicht nur auf Daten und Fakten, sondern haben ihr Buch mit allerhand interessanten Bildern und Beiträgen weiter aufgewertet. Unter anderem werden auch Auszüge aus dem „Vorschlagswesen“, der ehemaligen Werkszeitung, nachgedruckt. Spannende Einblicke bieten da auch die Geschichten von Fuhrparkchef und Eisenbau-Chauffeur Hermann Specht, die Brutschin und Weber im Kapitel „Schwertransport mit Maßband“ darbieten.
„Fallberg“ einer der ältesten Flurnamen
Und auch Dr. Erhard Richter hat für das „klassikanderswo“-Begleitheft zur Feder gegriffen. Er geht darin auf die Flurbezeichnung „Fallberg“ ein. Richter schreibt unter anderem, dass der „Fallberg“ einer der vier ältesten Wyhlener Flurnamen sei, erstmals erwähnt in einer Urkunde des Klosters St. Alban von anno 1283 („ze Phallinon“).
Weitere Heftkapitel befassen sich mit der Sanierung der Firma (Autor: Ralph Gerspach) und einem Hafenkran, der zu einem Industriedenkmal werden sollte (Autor: Daniel Zehnder).
Wirtschaftsförderung der besonderen Art
Fast ganz am Schluss packt Peter Weber dann ein „heißes“ Eisen(werk) an beziehungsweise aus. Titel: „Wirtschaftsförderung einmal anders, aber hier“. Weber beleuchtet dabei die Vorgänge um den Umzug der Firma in den heutigen „Fallberg“. Vorgänge, die der damals noch jungen Gemeinde Grenzach-Wyhlen zu bundesweiter Bekanntheit verhelfen sollten – aber dieses Kabinettstückchen lesen Sie am besten einfach selbst!