Sasse zufolge blitzt am Horizont zudem der eine oder andere Silberstreif durch. So solle zum Beispiel der auf 7,5 Millionen Euro gesetzte Stand der Kassenkredite auf 4 Millionen Euro „radikal heruntergekürzt werden“, wie die Kämmerin es formulierte. Und auch bei den Einzahlungen, auf welche die Gemeinde wartet, sieht es verhältnismäßig gut aus.
Bahn-Millionen kommen
Rudolf Schartel – seit einiger Zeit aus dem Ruhestand zurückgekehrt und aktuell Leiter des Bauamts – verwies zum Beispiel auf ursprünglich zu erwartende GVFG-Mittel (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) im Zuge des Querspangenbaus von 900 000 Euro. Dieser Betrag sei „wohl eher die Untergrenze“. Schartel zufolge könnten es eher knapp 3 Millionen Euro werden.
Dazu kommt die (bald nicht mehr) endlose Geschichte der Nachtragsvereinbarung, welche Bund, Bahn und Gemeinde im Kontext des Querspangenbaus geschlossen hatten. Die „Querspange Kirchstraße“ als Verlängerung und Durchbindung der Wyhlener Bahnhofstraße ist zwar schon vor sechs, sieben Jahren dem Verkehr übergeben worden. Auf damals vorgestreckte Millionen wartet Grenzach-Wyhlen aber noch immer.