Grenzach-Wyhlen Natur und Kultur vereint

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Zwischen spielenden Kindern und Kunstwerken fuhr die Fahrradrikscha des Familienzentrums. Foto: Rolf Reißmann

Miteinander: Bunter Erlebnistag im Emilienpark

Grenzach-Wyhlen (rr). Solch ein buntes Treiben gab es lange nicht mehr im Emilienpark: Der Erlebnistag „Natur trifft Kultur“ am Samstag zog zahlreiche Besucher an.

Bürgermeister Tobias Benz freute sich bei der Begrüßung, dass in Zusammenarbeit von sieben Partnern eine solch facettenreiche Nutzung dieses Erholungsraums organisiert wurde. Mit dem Kulturraum am Emilianum sei ein neues, kleines Zentrum entstanden, das Schönheit und Gemütlichkeit verbinde. Die Nähe zur historischen Trotte bereichere dieses Areal nochmals.

Bereits am Vormittag sahen sich viele Besucher die Ausstellung zum Roche-Firmenjubiläum an. Blickfang im Emilienpark selbst waren die zahlreich aufgestellten Kunstwerke. Acht Künstlerinnen aus der Gemeinde zeigten Gemälde und Skulpturen, hergestellt in unterschiedlichen Techniken. Die Besucher nutzten auch gern die Gelegenheit, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.

Etwa 15 Besucher begaben sich am Mittag mit Helmut Bauckner zu einer Führung rund um die Trotte. Viel Wissenswertes zur Geschichte des Weinbaus im Ort wurden ihnen vermittelt. Um Wasser ging es am Info-Stand des Bürgervereins: Brunnenpatenschaften wurden dort besprochen.

Großen Zuspruch fand der Baumrundgang am Nachmittag, organisiert worden war er von der Ortsgruppe des BUND. Zwei Baumexperten führten die rund 30 Mitwanderer durch den Emilienpark. Für viele Besucher sind die Gewächse einfach nur schöne Bäume, doch dass dazu echte Besonderheiten zählen, erfuhren sie erst beim Rundgang. Erfreulich, dass hier noch eine gesunde Esche steht, hoffentlich bleibt sie es – angesichts des Eschensterbens ist das nicht so sicher. Der Schnurbaum bewährt sich hier, weil er besonders trockenheits- und hitzebeständig ist.

Insgesamt war diese Zusammenführung von Natur und Kultur sehr gelungen. Alle beteiligten Vereine – Förderverein, Verein für Heimatgeschichte, Bürgerverein, Waldkindergarten und Künstlerkreis – bestätigten dies.

Ergänzt wurde das bunte Angebot noch durch Rikschafahrten des Familienzentrums.

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