Nichtsdestotrotz ist noch vollkommen offen, wie und wo die vom Hauptausschuss genehmigte zusätzliche 50-Prozent-Stelle zum Einsatz kommen wird. Diese Aufstockung wird an eine mit der Kaltenbach-Stiftung noch auszuarbeitende Konzeption gekoppelt, die auf eine „gemeinsame Ausrichtung“ der Schulsozialarbeit in der Doppelgemeinde abzielt. Eingebunden werden sollen dabei neben den drei Sozialarbeitern auch das Sozialamt der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Immer wieder klang in der Debatte dabei – mit Blick auf das Schulzentrum – der Wunsch nach einer weiblichen Fachkraft „für die Mädchen“ durch.
Wie Bürgermeister Tobias Benz bekräftigte, habe sich die Zusammenarbeit mit der Kaltenbach-Stiftung sehr bewährt. Es sei gut, dass es nun an allen Lehreinrichtungen im Ort Schulsozialarbeit gebe. Auch wenn noch offen sei, wie und wo die halbe Stelle eingesetzt werde, könne man bereits jetzt die Zuschüsse beantragen. Die Förderung der Schulsozialarbeit besteht jeweils zu einem Drittel aus Mitteln des Landes, des Landkreises und der Gemeinde selbst.
Rundum positiv äußerten sich auch die Mitglieder des Ausschusses. Alfred Klassen (CDU) hätte sich gewünscht, „dass es solche Anlaufstellen schon früher gegeben hätte“. Marianne Müller (SPD) sagte: „Ich bin echt beeindruckt.“ Von einer „Bereicherung“ sprach ihr Fraktionskollege Leon Intveen.