Doch dies wird nicht ewig so bleiben, denn die Gemeinde Grenzach-Wyhlen will das Gelände zugunsten von sozialem Wohnungsbau weiterentwickeln. Gekauft hatte sie die Fläche von der Deutschen Bahn und das Areal dann an den Landkreis als GU-Betreiber verpachtet.
Verhandlungen
Der Bebauungsplanbereich „Serrnuss-Mitte“ ist mit 1,6 Hektar etwas größer als das der Gemeinde gehörende Areal (1,2 Hektar). Um die Planungshoheit zu haben, die Entwicklung zu steuern und von keinem externen Investor abhängig zu sein, will die Gemeinde selbst die Hand auf der Grundfläche haben. Dazu verhandelt die Kommune derzeit mit privaten Grundeigentümern, um auch die noch fehlenden 20 Prozent des Plangebietes in ihren Besitz zu bekommen, wie Bürgermeister Tobias Benz auf Nachfrage erläutert. Diese 20 Prozent umfassen ungefähr die Flächen, welche den GU-Bewohnern einst als Garten und Bolzplatz zur Verfügung standen. Über den städtebaulichen Entwurf werde man sich binnen der nächsten zwei Jahre Gedanken machen.