Grenzach-Wyhlen Politik ist stets ein Kompromiss

Die Oberbadische
Kommunalpolitik aus eigener Perspektive erleben: Die Achtklässler des Lise-Meitner-Gymnasiums kamen als Gemeinderat und Verwaltung der fiktiven Stadt „Stuttingen“ zusammen. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

„Stuttingen“: LMG-Achtklässler nehmen an Planspiel teil

Grenzach-Wyhlen. Ein neues Schwimmbad oder doch lieber ein neuer Platz für Restaurants und Foodtrucks? Ein neuer Jugendtreff oder die Räumlichkeiten doch lieber für viel Geld an ein Unternehmen verkaufen? Mit Fragen wie diesen haben sich 48 Schüler der achten Klassen des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG) zwei Tage in Form des Planspiels „Stuttingen“ intensiv auseinander gesetzt. Begleitet wurden sie dabei von freien Mitarbeitern der Landeszentrale für politische Bildung aus Stuttgart.

Für das Planspiel schlüpften die Jugendlichen selbst in die Rollen der kommunalen Entscheidungsträger, wie zum Beispiel die des Bürgermeisters oder des Gemeinderats. Auch die Presse war im Planspiel vertreten, um von den „Stuttinger“ Gemeinderatssitzungen zu berichten.

Die Schüler näherten sich so spielerisch den Entscheidungsprozessen auf kommunaler Ebene an und lernten, die Strukturen nachzuvollziehen. Der Perspektivwechsel erleichterte das Verstehen komplexer Zusammenhänge und zeigte, wie Jugendliche sich in diese Prozesse einmischen und ihrer Meinung Gehör verschaffen können, wie es in der Pressemitteilung im Nachgang der Veranstaltung heißt.

Nach zwei Tagen voller „hitziger“ Fraktionssitzungen und Plenardebatten hatten die Achtklässler obendrein die Möglichkeit, mit Bürgermeister Tobias Benz, Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung sowie Vertretern des Gemeinderats zu sprechen. Sehr viele Fragen – etwa, was der Bürgermeister gerne zum Frühstück isst oder über seine Strategien, wenn die Gemeinderäte mal nicht zum Punkt kämen – wurden in einer ausgelassenen Runde beleuchtet.

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