Grenzach-Wyhlen Rekord mit mehr als 60 Teilnehmern

Die Oberbadische
Groß war das Interesse am Samstag an der Ausbildungsbörse im Schulzentrum, wo sich mehr als 60 Firmen und Organisationen den Schülern von Realschule und Gymnasium präsentierten. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Ausbildungsbörse: Hilfestellung für junge Leute / Schaufenster der regionalen Wirtschaft

Es war ein Schaufenster der regionalen Wirtschaft und ein Marktplatz der Möglichkeiten, der sich am Samstag im Schulzentrum den vielen interessierten Besuchern eröffnete. Die neunte Auflage der Ausbildungsbörse, organisiert von Freundeskreis der Realschule und den Freunden des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG), war größer als je zuvor und wird wohl auch weiter wachsen, wie Realschulrektor Christoph Bigler in seiner Begrüßung sagte.

Von Manfred Herbertz

Grenzach-Wyhlen. Mehr als 60 Firmen, Verbände und Organisationen, „so viele wie noch nie“, wie Organisatorin Tosca Vogt in ihrer Begrüßung betonte, stellten sich auf den drei Etagen im Schulzentrum an insgesamt 57 Ständen mit ihren Ausbildungs- und Bildungsangeboten vor. Eingeladen waren als Zielgruppe die Achtklässler der Realschule sowie die achte bis zehnte Jahrgangsstufe des Gymnasiums und erstmals auch die Siebtklässler der Realschule.

Schon kurz nach der Eröffnung waren die Stände von interessierten Schülern, die häufig von ihren Eltern begleitet wurden, umlagert. Der Schirmherr der Ausbildungsbörse, Bürgermeister Tobias Benz, freute sich über den „neuen Teilnehmerrekord“, den er als gutes Symbol und Signal bezeichnete. Es sei wichtig, so Benz, dass sich Kinder und Jugendliche frühzeitig über das Ausbildungsangebot informieren und so auch zu einer Berufswahl kommen. Schließlich, so Benz, sei das meist eine Lebensentscheidung, die Jugendliche sehr früh fällen müssten, und hier könne eine gute Information positive Auswirkungen haben. Ein Grußwort gab es auch von Tilo Levante, dem Vorsitzenden der Freunde des LMG.

Beim Rundgang war zu sehen, wie breit gefächert das Ausbildungsangebot in der Gemeinde und der Regio ist. Vielfach hatten die Aussteller auch Auszubildende dabei, die den interessierten Schülern Rede und Antwort standen.

Das Außengelände wird erstmals genutzt

Erstmals war in diesem Jahr auch das Außengelände des Schulzentrums miteinbezogen. Ein Versuch, wie Vogt sagte. Die Organisatorin sieht im Außenbereich noch Erweiterungspotenzial für die Börse. Vor der Schule nämlich parkte ein großer Bus, der vom Hiebers Frische Center geordert worden war und in dem die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Einzelhandel dargestellt wurden. Marktleiter Roland Hönicke zeigte sich mit dem Infomobil sehr zufrieden.

Überhaupt waren Anbieter wie Besucher angetan von der Atmosphäre. Aufgrund der Nutzung aller drei Ebenen gab es kein Gedränge, sodass die Informationsgespräche entspannt stattfinden konnten.

Auf großes Interesse stieß bei den Jugendlichen das Angebot von Bundeswehr, Polizei und Zoll. Und für die lokalen Handwerksbetriebe ist die Börse noch attraktiver geworden, da die Realschule inzwischen auch den Hauptschulabschluss anbietet. Michael Schwab, Kreishandwerksmeister und Geschäftsführer einer Schreinerei, wies darauf hin, dass auch für Realschulabgänger oder Abiturienten eine Ausbildung im Handwerk goldenen Boden habe, zumal die Verdienstmöglichkeiten attraktiv seien. Zudem stünde nach einer handwerklichen Ausbildung nach wie vor der Weg zum Studium offen.

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