Kern des Gebäudes wird ein in drei Raumeinheiten teilbares Auditorium („Forum“). Es soll zwei Etagen hoch werden und 500 Plätze samt Konzertbestuhlung fassen. Drumherum gruppieren sich laut Planung ringförmig 200 Büroarbeitsplätze, eine „Meeting Area“ sowie Besprechungs- und Konferenzräume. Das Baugelände ist frei, ist der alte Bau 45 doch bereits im Dezember abgebrochen worden (wir berichteten).
Bereits fertiggestellt und vor wenigen Wochen bezogen wurde der neue Holzpavillon (Bau 18), in dem das Pharma-Unternehmen neue, veränderte Arbeitsweisen und -formen ausprobieren will. Doch erst der Bau des FOB kann als Initialzündung der Neugestaltung des Firmenareals im Rahmen eines „Site Masterplans“ verstanden werden. Zu diesem gehört auch die Idee, das Firmengelände zu öffnen. So will das Pharma-Unternehmen in Grenzach künftig weitgehend ohne Zäune auskommen. Zugangskontrollen sollen dann direkt im jeweiligen Gebäude erfolgen. Abgrenzungen zu den benachbarten Störfallbetrieben sollen aber bestehen bleiben.
Des Weiteren beinhaltet der „Masterplan“ auf dem Firmenareal an der Emil-Barell-Straße noch einige Baufelder, die perspektivisch eine Erweiterung des Roche-Standortes zulassen würden. Konkrete Pläne gibt es derzeit aber noch nicht, lediglich verschiedene Gedankenspiele, wie Cornelius Wittal festhält. Wichtig wird überdies die Gestaltung des Firmen-Außengeländes, in dem ebenfalls kreative Bereiche entstehen könnten.