Grenzach-Wyhlen „Safrans Erben“ würzen das Vier-Gang-Menü

Die Oberbadische

Grenzacher Hiebermarkt lädt zum amüsant-spannenden „Krimidinner“ / Gäste sollen den Fall aufklären

Von Willi Vogl

Grenzach-Wyhlen. Das etwas andere Dinner-Erlebnis: Im Grenzacher Hiebermarkt gastierten Anne Grießer als Security-Chefin und Autorin des Theaterstücks „Safrans Erben“, Curry Dinse als Elena Füsseli, Sekretärin und Geliebte des verblichenen Starkochs Safran Spirelli, und Lena Baader als Witwe Gina zusammen mit ihren männlichen Kollegen Thomas Wolfensteiner als Mafioso Mario, Stefan Schäuble als medienerprobter Koch Edgar Knorrfix sowie Werner Konz als Hubertus Würzfleisch und gastgebender Vorsitzender des Vereins der Köche und Kulinariker. Hieber-Azubi Mazlum Capun übernahm die Rolle des ermordeten Auktionators.

In Erweiterung zu Hiebers umfangreichem Lebensmittelsortiment und dem komödiantischem Krimischmaus kreierten die hauseigenen Köche ein viergängiges Erlebnismenü. So waren die etwa 50 Gäste nicht nur beim Schlemmen, sondern auch bei der Suche nach dem Mörder interaktiv gefordert. Nach dem Sicherheitscheck von Maria und Mario nahm man an schön gedeckten Tafeln vor den Kassen Platz und ließ sich vom komödiantischen Geschick der Freiburger Theatergruppe ins Geschehen ziehen.

Die verarmte Witwe Gina sollte mittels einer Versteigerung des Nachlasses ihres verblichenen Mannes Safran Spirelli unterstützt werden. Der Auktionator fand sich zwar als Leiche unter dem Tisch, dies verhinderte jedoch keineswegs eine lebendige Versteigerung von allerlei Kuriositäten. Hier schien es beinahe, als ob weitere Gäste ob ihrer extrovertierten und originellen Bieterweise zur Theatertruppe gehörten. Die Gäste boten mit bereitgestellten „Afro-Dollar“, hatten jedoch nicht genügend Bares, um Edgar Knorrfix beim Gebot auf die begehrte Kochlöffelsammlung auszustechen. Darin befand sich der eigentliche Nachlass in Form von Edelsteinen. Es kam zum Showdown, als Edgar Knorrfix mit einer 115jährigen Weinflasche niedergeschlagen wurde.

Alle Beteiligten hatten amüsant angedeutete und damit nachvollziehbare Motive für die Gewalttaten. Die Gäste waren gebeten, ihren Tipp abzugeben, und sollten Mord und Intrigenspiel aufklären. Wenngleich keiner auf Elena Füsseli als Mörderin kam, bot die fantasievoll köstlich bis klamaukig dargebotene Krimikomödie den Gästen einen mordsmäßigen Spaß.

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