Einweihung: Basler Schiffe legen wieder in Grenzach an
Grenzach-Wyhlen (rom). Sah das Wetter gestern Vormittag noch unbeständig aus, klarte es pünktlich zur feierlichen Wiedereröffnung des Schiffanlegers unterhalb des DSM-Werksgeländes auf. Bei Sonnenschein gab es viele gegenseitige Worte des Dankes zwischen DSM-Werkleiter Martin Häfele, Bürgermeister Tobias Benz und Peter Stalder von der Basler Personenschifffahrt (BPG).
Bis zum 28. Oktober verkehrt nun wieder die Schleusenfahrt von Basel nach Rheinfelden und zurück auch über Grenzach. Stalder hegte den Wunsch nach mehr deutschen Gästen und versicherte: „Wir sind uns der Preisproblematik bewusst.“ Neben dem Preisgefälle sei in der Schweiz der Besitz eines ÖPNV-Abos die Regel. Für die deutsche Kundschaft gebe es derzeit allerdings noch keine vergleichbare Ermäßigungsmöglichkeit. Man arbeite daran, diese Lücke zu schließen, bekundete der BPG-Geschäftsführer.
Häfele erzählte kurz, weswegen die Anlegestelle am DSM-Gelände außer Betrieb war: „Der Anlegepoller war beschädigt. Ich weiß nicht, ob man das auch Fahrerflucht nennt“, scherzte er und ergänzte mit Blick auf die Bauart der neuen Dalbe: „Jetzt gibt’s eine Delle für’s Schiff beim nächsten Mal.“
Die Kosten übernahm die DSM, der Werkhof der Gemeinde setzte den Weg wieder instand. Benz freute sich über die gute Zusammenarbeit der drei Beteiligten. Der Rhein gehöre zu Grenzach-Wyhlen, „und so haben die Bürger eine weitere Möglichkeit, ihn zu erleben“.
Die Bevölkerung war gestern zur Eröffnung eingeladen und aufgerufen, mit der „Christoph Merian“ von Grenzach nach Rheinfelden zu fahren.
Weitere Informationen: www.bpg.ch
