Grenzach-Wyhlen Schweiß, Eis und Lebenssaft

Die Oberbadische

Blutspende: DRK freut sich über regen Zulauf in der Hochrheinhalle / An der 200er-Marke gekratzt

In der Hochrheinhalle ist am Freitag einfach alles gelaufen: der Schweiß, das Eis, das Blut. 191 Bürger wollten dort von ihrem Blut spenden.

Grenzach-Wyhlen (rom). Mit dieser Anzahl Spendewilliger kratzten die Veranstalter erneut knapp an der 200er-Marke. Darunter waren 24 Erstspender, wie Melanie Grauli vom DRK-Ortsverein im Nachgang sagte. In Anbetracht des heißen Wetters, das manchem auch auf den Kreislauf schlägt, sei dies ein guter Wert. 17 Personen mussten aus verschiedenen Gründen zurückgestellt werden, was im üblichen Schnitt lag.

Bei Hallentemperaturen um die 30 Grad kühlten Ventilatoren die frisch abgenommenen Blutkonserven bis zum Verladen, ebenso die Teströhrchen, mit denen der kleine Gesundheitscheck für die Blutspender erfolgt.

Nicht nur die DRK-Helfer und Spender hatten ihr Kreuz zu tragen mit den Temperaturen. Die Damen des Frauenvereins Wyhlen hatten im Vergleich zum üblichen Blutspendetermin in der Hochrheinhalle am Ende des Tages einige Mehrkilometer absolviert, da der beliebte Wurstsalat für jeden Gast persönlich – und immer mit einem Lächeln serviert – aus der kalten Küche kam. Normalerweise warten die gut gefüllten Wurstsalat- und Käseteller vorgerichtet an der Theke.

Entsprechend gab es dieses Mal auch keine Torten oder ähnliche, sahnehaltige Belohnungen. Als süße Stärkung gab es dafür neben Kuchen noch Eis am Stiel vom Roten Kreuz. Als Überraschung sollte es für jeden Spender ein Eis geben, doch führte ein technisches Problem an der Kühltruhe dazu, dass ein Teil des Eises schneller geschmolzen war, als die Spender ihren halben Liter Lebenssaft hatten abgeben können.

Ihren ersten halben Liter Blut spendete dabei auch Jenny Jerzembeck (18) aus Weil am Rhein. Seit dem vergangenen Jahr ist sie ehrenamtliche Jugendgruppenleiterin beim DRK-Ortsverein Grenzach-Wyhlen und wollte daher auch dort ihre erste Spende leisten. „Ich hatte am Anfang ein wenig Angst, aber es ist doch nicht so schlimm gewesen“, sagte sie nach dem Rundlauf in der Hochrheinhalle. Bei diesem wurden die Spendewilligen zunächst in mehreren Etappen kurz auf ihren Gesundheitszustand hin überprüft, bevor mit der kleinen Stahlnadel in die Ellenbeuge gestochen wurde.   Die nächste Blutspende findet am Donnerstag, 31. Oktober, statt. Wie immer in der Hochrheinhalle.

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